Am Schluss wurde es zum Debakel

In der zweiten Cuprunde reiste der Vorderländer Drittligist Heiden zum ebenfalls 3.Liga spielenden FC Neukirch-Egnach. Gegen den Beinahe-Aufsteiger aus der Vorsaison zogen die Gäste einen rabenschwarzen Abend ein und gingen letztlich sang- und klanglos mit null zu sieben unter.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

In der Startphase zeigten die Vorderländer einige positive Ansätze. Die Defensive hatte die schnellen Angreifer des FCNE weitestgehend unter Kontrolle. Einzig nach rund 20 Minuten beanspruchten sie das nötige Glück, als eine grenzwertige Intervention Wilds als letzter Mann ungeahndet blieb. Auf der Gegenseite lag gar der Führungstreffer in der Luft – Bektesi traf, doch Passgeber Gebert wurde zuvor aus dem Abseits zurückgepfiffen. Nach einer guten halben Stunde erhöhte das Heimteam die Kadenz – und wurde sogleich belohnt. Nachdem sich Heiden-Goalie Maric nur mit einem Foulspiel zu helfen wusste, traf Stalder vom Punkt zum unterdessen verdienten Führungstreffer. Die Gastgeber übten weiterhin massiven Druck aus und belohnten sich mit dem zwei zu null in Minute 40 durch Würth.

Zur Pause reagierte Heiden-Trainer Maderthaner. Die kommende Partie gegen Speicher im Kopf, schonte er Gebert und den angeschlagenen Wild. Für sie kamen Coentrao und das 17-jährige Eigengewächs Adrian Zillig. Der Nachwuchsspieler zeigte mutige Ansätze auf der rechten Aussenbahn, hatte aber wie seine Kollegen einen schweren Stand. Folglich resultierte der dritte Treffer der Gastgeber – Ziegler bestrafte das zögerliche Herauslaufen Marics nach 58 Zeigerumdrehungen. Der Widerstand der Gäste schien nun gebrochen. Zwar näherten sie sich dem Tor Tapfers durch Bektesi (66.) und Coentrao (70.) gefährlich an, blieben jedoch glücklos. Auf der Gegenseite begann dann das muntere Scheibenschiessen. Stalder (71.), Muscari (80.) und Ziegler (83., 90.) legten Heiden-Schlussmann Maric vier weitere Eier ins Nest und unterstrichen damit ihre geschlossene und aufsässige Mannschaftsleistung an diesem Abend. Der Abpfiff schien für die Gäste schon fast wie eine Erlösung.

Weitere Artikel