Am wenigsten Schwangerschaftsabbrüche in Innerrhoden

Mit lediglich 1,4 Prozent pro 1000 Frauen ist die Rate der Schwangerschaftsabbrüche in Innerrhoden schweizweit am geringsten.

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Der rückläufige Trend bei den Abtreibungen in der Schweiz hat sich 2017 fortgesetzt, insbesondere bei ganz jungen Frauen. Seit 2005 hat sich die Rate dieser Eingriffe bei Teenagern beinahe halbiert.

Von 2005 bis 2017 ging die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche bei den 15- bis 19-Jährigen um gut ein Drittel zurück, von 1030 auf 690. Die Rate der Eingriffe pro 1000 Jugendliche sank derweil von 6,0 auf 3,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.

Bei den Frauen im gebärfähigen Alter insgesamt ist der Rückgang etwas weniger ausgeprägt. Schwankte die Abbruchrate pro 1000 Frauen zwischen 2005 und 2011 stets zwischen 6,8 und 7,1 Prozent, so sank sie seither auf 6,3 Prozent. 2017 wurden noch total 10’015 Abtreibungen gezählt, davon 152 bei Frauen mit Wohnsitz im Ausland.

Nach Wohnkanton betrachtet, weisen Genf und die Waadt mit 11,1 respektive 8,0 die höchsten Abbruchraten auf. Relativ viele Eingriffe gibt es auch in Neuenburg (7,8), und Zürich (7,0), am wenigsten in Appenzell Innerrhoden (1,4) und Uri (2,4).

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