«Anwohner Sonneblick» fordern Vertragskündigung

Das Komitee «Anwohner Sonneblick» fordert von der Ausserrhoder Regierung, die leerstehenden «Sonneblick»-Gebäude in Walzenhausen vorsorglich per 31. Dezember 2018 zu kündigen.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

«Aussergewöhnliche Situationen benötigen aussergewöhnliche Massnahen», schreiben die Gegner des geplanten Asylzentrums in einem Brief an die Kantonsregierung.
Seit zwei Jahren stünden die beiden «Sonneblick»-Gebäude leer und hätten bisher 504›000 Franken Mietkosten (ohne Nebenkosten) verursacht. Das Komitee appelliert an die Regierung, den Mietvertrag vorsorgliche bis zum 31. Dezember 2018 zu kündigen, denn erfolge keine vorsorgliche Kündigung bis zum 31. Dezember, sei die Miete bis zum 31. Dezember 2020 weiter zu bezahlen. Werde der Mietvertrag von der Regierung zu spät gekündigt, so entstehe gesamthaft eine «Schadenssumme» von 1›008›000 Franken. Das Komitee appelliere an die Regierung, im Namen der Steuerzahlenden im Kanton einen Kündigungskompromiss mit dem «Sonneblick» zu verhandeln.
Für das Komitee sei es heute noch unverständlich, warum die Regierung in den letzten zweieinhalb Jahren zu keinem Kompromiss bereit war, und wie ein Mietvertrag für die beiden «Sonneblick»-Gebäude mit solchen Voraussetzungen und ohne Rechtssicherheit unterzeichnet werden konnte.

Weitere Artikel

  • Michael Manser (Bild: tm)