Appenzell findet gegen Frauenfeld das passende Rezept

Das 1. Liga-Herrenteam der Handballriege des TV Appenzell liess sich auch von kurzen eigenen Schwächephasen nicht aus dem Konzept bringen und landete gegen den SC Frauenfeld einen deutlichen 33:27 (16:13) Auswärtssieg.

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Einmal mehr war die Festhalle Rüegerholz vor rund 100 Zuschauern Schauplatz eines Handballspiels und erwies sich diesmal als gutes „Pflaster“ für die Appenzeller. Sie gerieten in Frauenfeld nie in Rückstand und kamen so zu einem deutlichen Start-Ziel-Sieg. Die Mannschaft von Enver Koso trotzte somit der schwierigen Ausgangslage und erkämpfte sich wertvolle Punkte.

Die ersten Angriffe endeten hüben wie drüben noch in technischen Fehlern, dann war es aber an Lukas Gamrat, der das Score an diesem Abend eröffnete. Appenzell fand besser ins Spiel und René Rigas konnte mit zwei sehenswerten Treffern schnell auf 3:0 erhöhen. Innert drei Minuten gelangen dann den Gastgebern drei Treffer in Folge. Mit schnellen Vorstössen und Anspielen wurde die TVA-Abwehr geknackt. Der nächste Dreierpack ging aber dann wieder aufs Konto der Innerrhoder. Dano Waldburger und Lukas Gamrat sorgten mit beherzten Abschlüssen aus dem Rückraum wieder für den alten Abstand. Die Gastgeber agierten nun auch vermehrt aus dem Rückraum. Dies mit Würfen welche für die TVA-Torhüter unhaltbar waren und die ihre Fangbilanz letztendlich mässig aussehen liessen. Lukas Manser war mit fünf erzielten Toren dafür besorgt, dass auch die Appenzeller Flügelpositionen eine gute Trefferbilanz erreichten. Schwächere Phasen mit etlichen individuellen Fehlern waren mit ein Grund, dass die Platzherren immer wieder den Anschluss schafften. In den Schlussminuten vor Halbzeit war aber Appenzell wieder im Vorteil und setzte sich bis zur Pause mit 16:13 ab.

Appenzell präsentierte sich in Hälfte zwei aber weiterhin ruhig und geduldig und liess sich auch von Eigenfehlern nicht von seiner Linie abbringen. Trotzdem kam zwischendurch nochmals Spannung auf. Da die Thurgauer bei Versuchen, die gegnerischen Ballverluste mit Gegenstössen zu nutzen, sich selbst in technischen Fehlern verhedderten, gelang ihnen der mögliche Anschlusstreffer nicht. Die Gäste machten es besser und zogen wieder weg. Lukas Gamrat – mit total acht Toren bester Appenzeller Schütze – liess es sich nicht entgehen, mit zwischenzeitlichen Treffern den Gegner auf Distanz zu halten. Ein andauernder Vorsprung der Innerrhoder ab der 36. Minute mit vier bis sechs Toren brach den Widerstand der Gastgeber zusehends. Auch die Treffsicherheit von Elias Valaulta vom Penaltypunkt aus war nicht zu übersehen. Appenzell gab seinen Vorsprung bis zum Spielschluss nicht mehr preis.

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