In der ersten Halbzeit bekundeten die Einheimischen aufgrund der aufsässigen Spielweise der Gäste einige Probleme ins Spiel zu finden. Der Leader aus Rheineck hatte die Partie in den ersten 30 Minuten mehrheitlich bestimmt und verfügte über etwas mehr Spielanteile. Auch wurden von den Rheintalern mehr Zweikämpfe gewonnen und somit gelang ihnen nach einem Penalty der verdiente Führungstreffer. Wichtig für Appenzell waren der wunderschön herausgespielte Ausgleichstreffer durch David Köppel und die Führung durch denselben Spieler noch vor der Pause. Der Start in die 2. Halbzeit mit dem schnell erzielten 3:1 durch Lars Manser war natürlich perfekt. Nach dem Anschlusstreffer Gäste und der gelb/roten Karte für einen Appenzeller gewann Rheineck wieder etwas die Überhand und gelangte kurz vor dem Ende zum nicht unverdienten Ausgleich. Mit etwas mehr Wettkampfglück hätte auch Appenzell das Spiel gegen Schluss bei zwei Schüssen an die Torumrandung (zum 4:2 oder 4:3) für sich entscheiden können. Obwohl einige einheimische Akteure mit den Entscheiden des Schiedsrichters nicht immer einverstanden waren, blieben sie ruhig und haben auch in Unterzahl an ihre Chance geglaubt, die drei Punkte zu holen. Trotz fünf gelben Karten gegen Rheineck, drei gegen Appenzell und einer gelb/roten gegen die Innerrhoder ist FCA-Präsident Damian Keller der Meinung, dass der Schiedsrichter nicht parteiisch war, da er ja die Karten auf beiden Seiten verteilte.