Dem FC Appenzell gelang ein Einstand nach Mass: Bereits in der 3. Minute trat Chiara Lardelli einen Freistoss, der nach einem haarsträubenden Goalie-Fehler glücklich im Tor landete. In der Folge machten die Innerrhoderinnen viel Druck und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen. Unbeeindruckt von der ruppigen Gangart der St.Gallerinnen konnte Larissa Mazenauer in der 14. Minute das 2:0 erzielen. Mit dem Ball am Fuss war sie immer noch schneller als ihre Gegnerin und versenkte das Leder mit einem satten Schuss im Tor. In der Folge wurde das Spiel zerfahrener, viele Bälle wurden hektisch weggeschlagen und wenig sehenswerte Spielzüge waren zu sehen. Bis in die 26. Minute als Barbara Dorsa in die Tiefe lanciert wurde, den Ball zu Brigitte Koster hinüber legte und diese via Pfosten zum 3:0 traf.
Nach der Pause parierte Rahel Wyss einmal glänzend gegen die gegnerische Stürmerin, ansonsten kam von Wittenbach nicht mehr viel Gegenwehr. Der FC Appenzell liess Ball und Gegnerin laufen. In der 49. Minute eroberte Joèlle Mazenauer das Spielgerät und flankte es auf die andere Seite des Sechszehners. Nach einem geblockten Schuss von Larissa Mazenauer konnte Adriana Hörler den Abpraller verwerten und traf wuchtig zum 4:0. In der 57. Minute fruchtete eine im Trainingslager eingeübte Einwurf-Variante zur grosser Freude aller. Adriana Hörler wurde der Linie entlang „geschickt“, spielte anschliessend den Ball platziert zur Mitte und Barbara Dorsa drosch ihn unter die Latte. Der Sieg war nun nicht mehr in Gefahr und Trainer Juan Isler entschied sich, einige Positionswechsel auszuprobieren. Fast hätte dies auch funktioniert: Innenverteidigerin Salome Rohner verfehlte das Tor in ihrer neuen Rolle als Stürmerin nur ganz knapp. So endete das Spiel 5:0 und die Appenzellerinnen haben drei weitere wichtige Punkte auf ihrem Konto.