Aufstieg trotz Unterzahl «zu Null» ertschuttet

Tabellenführer Heiden verwertete den ersten von drei möglichen Aufstiegsmatchbällen. Die Vorderländer spielen somit in der kommenden Saison eine Etage höher.

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Im Heimspiel gegen den FC Bühler lief zwar nicht alles nach Plan, doch dank einer stabilen Defensive gelang dem FC Heiden der neunte Zu-Null-Sieg der Saison. Die Gastgeber wollten es gar nicht lange darauf ankommen lassen und legten los wie die Feuerwehr. In der Startviertelstunde hatten sowohl Bektesi (8.) als auch Krizevac (14.) die Führung auf dem Fuss, scheiterten aber am stark reagierenden Dunder sowie an der Torumrandung. Einen ersten Knick bekamen die Vorderländer rund zehn Minuten später zu spüren: Torhüter Pisano, der nach längerer Verletzungspause sein Comeback gab, kam einen Schritt zu spät und fällte Omerovic ausserhalb des Strafraums. Schiedsrichter Odiase taxierte die Aktion mit einer gelben Karte. Da es Pisanos zweite war, agierten die Vorderländer bereits früh mit einem Mann weniger.
Am Spiel selbst änderte sich nicht viel. Heiden war weiterhin Tonangebend, musste jedoch weitere Wege gehen, um die numerische Unterzahl kompensieren zu können. Diese Beschreibung passt auch gut zur Spielentscheidenden Szene: 34 Minuten waren gespielt, als Krizevac nach einem unwiderstehlichen Alleingang vor Dunder auftauchte, diesen umspielte und aus spitzem Winkel zur ersehnten Führung traf. Für den Torschützen war es auch eine persönliche Erlösung. In der Vorrunde noch Heidens zuverlässigster Skorer, musste er sich bis zum drittletzten Spieltag gedulden, ehe ihm sein erstes Rückrundentor gelang.
Obwohl die Gäste durch Moura (50.) und Schöpfer (67.) nochmals am Ausgleich schnupperten, liefen die Gerbe-Kicker an diesem Nachmittag nie Gefahr, den Aufstieg noch aus den Füssen zu geben. Zwar haben sie in Punkto Chancenverwertung weiterhin Luft nach oben, weil Verfolger Widnau gegen Teufen jedoch nicht über ein Unentschieden hinauskam, hätte an diesem Nachmittag sogar eine Punkteteilung genügt. Mit dem neunten Zu-Null-Sieg krönen die Vorderländer eine Saison, an deren Verlauf vor Jahresfrist wohl kaum einer geglaubt hätte.

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