Auszeichnung für «haus vorderdorf»

Ob Theaterspielen, Basteln, Backen oder Bewegen: Möglichkeiten für generationenverbindende Aktivitäten gibt es viele. Das Migros-Kulturprozent hat im Rahmen seines vierten Wettbewerbs für Ostschweizer Generationenprojekte vier Organisationen ausgezeichnet, die das Miteinander verschiedener Generationen fördern: Das haus vorderdorf in Trogen, das Jugendrotkreuz St.Gallen, die Stiftung Hopp-la und das Generationenhaus Novellas in Vilters.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Was machen Senioren in einem Altersheim eigentlich den ganzen Tag? Was interessiert und beschäftigt ältere Menschen? Und womit verbringen die Jugendlichen ihre Freizeit? Welche Themen sind für sie aktuell? Antworten auf solche Fragen finden Jung und Alt am besten, wenn sie Einblick in das Leben der anderen Generation erhalten und gemeinsam etwas unternehmen. Der Austausch zwischen verschiedenen Generationen hilft, das gegenseitige Verständnis zu verbessern und Vorurteile abzubauen. Das Migros-Kulturprozent hat deshalb im Rahmen des Wettbewerbs für Ostschweizer Generationenprojekte zum vierten Mal Projekte aus der Ostschweiz ausgezeichnet, bei denen das Miteinander verschiedener Generationen im Zentrum steht. Auch das Projekt «Brückenschlag Jung und Alt» des haus vorderdorf in Trogen darf sich über eine Auszeichnung und einen Förderbeitrag des Migros-Kulturprozents freuen.

Das haus vorderdorf, ein Wohn-, Alters-und Pflegeheim für Gehörlose und Hörende in Trogen, veranstaltet alle zwei Wochen einen Begegnungsnachmittag mit dem Kinderhort Pinocchio. Die Kinder aus dem Hort und die Heimbewohnerinnen und -bewohner unternehmen verschiedene gemeinsame Aktivitäten, welche je nach Bedürfnis und Situation variieren. So erleben die Kinder einen natürlichen Umgang mit der ältesten Generation. Die Heimbewohnerinnen und –bewohner werden positiv gefordert und verborgene Ressourcen werden aufgedeckt. Zusätzlich zur Kooperation mit dem Kinderhort arbeitet das haus vorderdorf regelmässig auch mit anderen Kinder- und Jugendgruppen zusammen, damit auch eine Vielfalt an inhaltlich anspruchsvollen Themen mit geistig sehr wachen Bewohnerinnen und Bewohner umgesetzt werden kann.

Weitere Artikel