Auszeichungsfeier der Innerrhoder «Kodexler»

Am letzten Mittwoch konnte der Kodex-Verein Appenzell Innerrhoden im Foyer des Gymnasiums Appenzell insgesamt 93 Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze an die Jugendlichen überreichen.

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Das Kodex Programm wurde vor fast 30 Jahren in Frauenfeld durch Hubert Ruf ins Leben gerufen. Die sechs Ostschweizer Kantone konnten in diesen Jahren bereits über 37000 Auszeichnungen vergeben. Seit über 10 Jahren engagiert sich auch Appenzell Innerrhoden in der Suchtmittel-Präventation für Jugendliche.
Kodex ist ein dreistufiges Suchtmittel-Präventionsprogramm, das Jugendliche ab der Oberstufe drei Jahre lang auf ihrem Weg begleitet. Nach dem ersten Jahr wird die Auszeichnung in Bronze abgegeben, nach dem zweiten Jahr in Silber und nach drei Jahren erhalten die Teilnehmer die Goldmedaille. Als Erinnerung findet abschliessend eine Baumpflanzung statt, die den Durchhaltewillen für den freiwilligen Verzicht auf Alkohol, Rauchen und weitere Suchtmittel belohnt. Eigenverantwortung und Vertrauen stehen im Vordergrund dieses Präventionsprogrammes.

Für musikalische Unterhaltung sorgte letzten Mittwoch die «Sek-Band» der dritten Sekundarschule Appenzell unter der Leitung von Daniel Untersander. Sie umrahmten den Abend mit verschiedenen Gesangseinlagen aus der aktuellen Rock- und Pop-Welt. Als Ehrengast durfte man dieses Jahr Dano Waldburger von der Skimanufaktur «Timbaer» begrüssen. Hinter der Ski-Marke Timbaer stehen Andreas Dobler und Dano Waldburger, zwei passionierte Skifahrer und Schreiner. Dank ihrer Leidenschaft für Beruf und Hobby, hohem Fachwissen und grossen Erfahrungen aus dem Skirennsport bauen sie heute mit selbstentwickelten Maschinen und viel Handarbeit einen Carving-Ski von höchster Qualität. Dano Waldburger konnte uns viel Wissenswertes über die von Hand gefertigten Ski’s aus Appenzell erzählen.

Im Anschluss erfolgte der Höhepunkt des Abends. 8 Jugendliche durften ihre Goldmedaillen von Dano Waldburger in Empfang nehmen. Als kleines Präsent erhielten die Goldmedaillen Teilnehmer noch ein Stirnband der Firma Timbaer. Die Skier, die Dano Waldburger als Anschauungsobjekt mitbrachte, durften sie aber leider nicht behalten. Die Pflanzung des Lebensbaums erfolgt dann zu einem späteren Zeitpunkt.

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