Baustart für den Risi-Neubau ist erfolgt

Mit dem symbolischen Spatenstich ist am Freitag der Start zum Neubau des Alters- und Betreuungszentrums Risi erfolgt. Der Grossteil der Risi-Bewohnerinnen und Bewohner ist während der Bauphase im ehemaligen Kurhaus Sonnenberg im Dorf untergebracht.

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Dem Neubau müsse ein über 200 Jahre altes Gebäude weichen, sagte Bruno Tobler, Risi-Stiftungsrat und Präsident der Baukommission. Dieses Haus diente der Gemeinde ursprünglich als Armenhaus und später als Bürgerheim. Bis 1989 gehörte noch ein Landwirtschaftsbetrieb dazu. Im Jahre 2002 wurde das Gebäude von der heutigen Stiftung Risi übernommen und seither als Alters- und Betreuungszentrum geführt. Schon bei der Übernahme war dem Stiftungsrat bewusst, dass eine umfassende Sanierung irgendwann ansteht.
Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, wird das bestehende Hauptgebäude abgebrochen. Gegen Ende September wird die Baugrube ausgehoben und voraussichtlich Mitte Oktober werden die Bauarbeiten beginnen. Nach der Fertigstellung des Rohbaus beginnt im Frühjahr 2018 (Mai) der Innenausbau. Der Bezug des neuen Alters- und Betreuungszentrums Risi erfolgt im Frühjahr 2019.
Vom jetzigen Hauptgebäude bleibt einzig das Erdgeschoss bestehen. Dort befinden sich nach der Fertigstellung neben dem Empfang und dem Sekretariat ein Aktivierungsraum sowie Küche, Wäscherei und Lingerie. Auf der Gebäuderückseite wird die Situation für Anlieferung und Entsorgung verbessert. Im Neubau sind auf drei Obergeschossen 40 Pflegebetten mit einer separaten Station für Menschen mit demenziellen Erkrankungen vorgesehen.
Mit dem Bezug des Neubaus im Frühjahr 2019 läuft auch der Mietvertrag mit dem Haus Sonnenberg aus. Damit reduziert sich die bisherige Bettenkapazität (Risi und Haus Sonnenberg) auf 40 Plätze.
Die Gesamtkosten für den Neubau des Alters- und Betreuungszentrum Risi sind auf elf Millionen Franken veranschlagt. Bankkredite sind für 9,5 Mio. Franken zugesagt. Dazu kommen ein Darlehen der Gemeinde von 450 000.-. Zudem haben verschiedene ausserrhodische und schweizerische Stiftungen sowie Privatpersonen 400 000 Franken zugesichert. Auch die einheimische Bevölkerung und das Gewerbe unterstützen das Projekt Risi mit über 100 000 Franken. Trägerin des Alters- und Betreuungszentrums ist seit dem Jahr 2002 die Stiftung Risi. Diese verfügt über einen Leistungsauftrag der Gemeinde Schwellbrunn.

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