Bauträgerin für «Hoferbad» ist erkoren

Wie im Grossen Rat angekündigt, konnte die Bauträgerschaft für eine dem sozialen Wohnungsbau verpflichtete Überbauung der Restliegenschaft «Hoferbad» noch im alten Jahr bestimmt werden, wie der «Appenzeller Volksfreund» in seiner Donnerstagausgabe berichtet.

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Aus mehreren Bewerbungen seien in der Endausmarchung nur zwei heisse Favoriten übriggeblieben, bestätigte Landammann Daniel Fässler auf Anfrage.
Den Zuschlag erhielt die WBG Säge, Herisau, deren VR-Präsident Rolf Engler ist. Er erklärte auf telefonische Anfrage, ihre Bewerbung basiere auf einer selbst erarbeiteten Studie, die in Anlehnung an das ursprüngliche Überbauungskonzept entwickelt worden sei. Im wesentlichen habe man eine Variante zur Ausrichtung der Gebäude und zu den Zufahrten erarbeitet. Auch sehe man die Möglichkeit, eine etwas höhere Anzahl an Wohnungen unterzubringen und im Gegenzug einen etwas tieferen Mietzins zu ermöglichen, als in der Modellrechnung vorgegeben.
Die WBG Säge sei gut aufgestellt und erreiche an mehreren Standorten in der Ostschweiz ein jährliches Mietzinsvolumen von rund drei Millionen Franken, erklärte Rolf Engler. In Appenzell ist sie bereits prominent vertreten mit rund vierzig Wohneinheiten auf der Liegenschaft St.Anton. Soeben habe die WBG Säge die Überbauung an der Alpsteinstrasse in Herisau total saniert; sie umfasst rund 35 Wohneinheiten, zwei Arztpraxen und eine Migrosfiliale. Auch in St.?Gallen besitzt sie im Baurecht achtzig Altwohnungen, achtzehn weitere in Gossau.

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