Beim FC Bühler fehlt die Kontinuität

Nach dem Sieg gegen Tabellennachbar Rorschach-Goldach war klar, dass auch gegen den Tabellenletzten Rheineck ein Sieg her musste um den Abstand auf den «Strich» zu vergrössern. Es kam aber anders. Die Leistung war durchzogen. Der Gegner war sicher nicht übermächtig und dennoch fehlt beim FC Bühler im Moment neben Wettkampfglück und auch die nötige Kaltschnäuzigkeit und Kontinuität.

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Das Spiel startete in Rheineck mit Vorteilen für die Gastgeber, und bereits in der zehnten Minute gingen sie glücklich in Führung. Nach einem scharfen, flach geschossenen Freistoss, wurde der Ball abgelenkt. Dario Zindel, der das Tor hütete, konnte den tückischen Ball halten. Ein Gegenspieler stocherte, obwohl Zindel beide Hände am Ball hatte, weiter und so prallte der Ball dann via Hand eines Rheineckers ins Tor. Bühler monierte die beiden Regelwidrigkeiten bei diesem Tor leider vergebens. Die Reaktion blieb nicht aus und Bühler kam besser ins Spiel. Entgegen dem Spielverlauf doppelte aber das Ranglistenschlusslicht nach gut einer halben Stunde nach. Diesmal müssen die Bühlerer den Gegentreffer aufgrund eines haarsträubenden Abwehrfehlers auf ihre Kappe nehmen. Die Nummer sieben machte es dann aber auch zugegebenermassen gut und traf mit seinem Fernschuss genau in die hohe Ecke. Bühler Bemühungen, wieder ins Spiel zu kommen, waren intakt. So verkürzte Manuel Schöpfer nach einem Eckball kurz vor Pausenpfiff auf 2:1.

Eigentlich hätte der Anschlusstreffer vor der Pause Auftrieb geben müssen. Doch das Wettkampfglück meint es mit den eigentlich nicht so schlecht spielenden Bühlerern derzeit nicht so gut. So stellte der Gastgeber sofort nach Wiederanpfiff den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Erneut landete ein Fernschuss – der wohl eher als Flanke gedacht war – in der weiten oberen Ecke. Zindel im Tor des FC Bühler war zu bemitleiden.
In der Folge stelle Bühler auf ein offensives 3-4-3 um und spielte praktisch nur noch in des Gegners Spielhälfte, ohne dass aber viel Zählbares dabei rauskam. Rheineck eröffneten sich viele Räume und einige Konter. Die guten Schüsse von Salihovic, Kaygisiz und Alder fanden ebenfalls den Weg ins Tor nicht. Pech hatte Bühler in der 83. Minute. Der eingewechselte Andreas Juon traf nur den Pfosten. Trotz gutem Einsatz und Willen blieben die Punkte am Rheinknie. Auf Bühler warten nun zwei sehr schwierige Spiele gegen den drittplatzierten FC Appenzell und gegen Schon-Fast-Aufsteiger Heiden. In der Vorrunde gingen beide Spiele verloren. Nun müssen Punkte her, sonst wird es ein heisser Tanz in den letzten drei Runden.

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