bfu-Kurstag zu baulichen Sicherheitsfragen

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) hat letzten Donnerstag in Heiden die jährliche Weiterbildung für die kommunalen und kantonalen bfu-Sicherheitsdelegierten durchgeführt.

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Im Zentrum standen Beratungsfälle aus dem Alltag – zu baulichen Sicherheitsfragen. Der jährliche Weiterbildungskurs ermöglicht den Teilnehmenden das nötige Fachwissen aufzufrischen und Routine für die Beratungen zu erlangen.

Die neue Richtlinie 002 «Sicherheit mit Glas» des SIGAB – Schweizerische Institut für Glas am Bau – ist seit dem 1. Januar 2018 in Kraft. In dieser wird dem Personenschutz grosse Beachtung geschenkt und der Einbau von Sicherheitsglas wird bei vielen Baudetails gefordert. Die bfu hat entsprechend ihre Fachbroschüre «Glas in der Architektur» überarbeitet. «An uns werden sehr viele Fragen gestellt, welche Glasart einzubauen ist und was bei einer Bauabnahme in Bezug auf das Glas beachtet werden muss», erläutert der bfu-Kursleiter Stefan Meile.

Mit grossformatigen Fotos und Kurzbeschreibungen zu den einzelnen Beratungsfällen wurden die Sicherheitsdelegierten aufgefordert, Lösungsansätze zu den gestellten Fragen zu finden. So wurden Pflanztroge, gestellt als Absturzsicherungen, intensiv diskutiert. Auf Zeltplätzen aufgestellt Kunstobjekte, die von Kindern zum Klettern und Spielen benutzt werden könnten, wurden beurteilt. Ebenso ungenügende Absturzsicherungen in Umgebungen von Mehrfamilienhäuser. Auch sicherheitstechnische Anforderungen an die zurzeit sehr beliebten Pumptrack-Anlagen wurden eingehend besprochen.
Der Kurstag wurde mit den Ehrungen für langjährige bfu Sicherheitsdelegierte abgeschlossen.

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  • (Symbolbild: bigstock)