Bittere Niederlage für die TVA Damen im Cup-Viertelfinal

Mit dem HC Flawil stand den Appenzeller Handballdamen ein Kontrahent gegenüber, den man nicht genau einzuschätzen wusste. Die ärgerlich knappe Niederlage mit 21:22 Toren schmerzt und bedeutet das «Aus» im Kampf um den Cupsieg.

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Bereits in den ersten Minuten zeichnete sich ab, dass beide Mannschaften um jeden Preis das Halbfinale des Regio-Cups erreichen wollten. So dauerte es satte fünf Minuten, bis das erste Tor fiel. Trotz dem Grossaufmarsch an Zuschauern und deren Unterstützung gelang den Innerrhoderinnen der Einstieg ins Spiel nicht wunschgemäss. Beim zweiten Treffer der Flawilerinnen sah sich Trainerin Zeden Tayong bereits in der 7. Minute gezwungen, ein Team-Timeout zu nutzen, um die Spielerinnen wach zu rütteln. Zwar gelang es dann relativ schnell, den Anschluss zu finden, entscheidend absetzen konnte sich das Heimteam aber nicht. Flawils Defensive bereitete Mühe, im Abschluss wurden zu viele Fehler hingenommen. Beim Stand von 10:12 wurden die Seiten gewechselt.
Schon öfters hat man bei den Appenzellerinnen einen Energieschub nach der Pause festgestellt, heute blieb er aus. Der Zwei-Tore-Vorsprung in der 43. Minuten wurde von den St. Gallerinnen postwendend aufgeholt. Es entwickelte sich ein «Kopf-an-Kopf-Rennen», dessen Ausgang bis zum Schluss offen war. Die beiden Torfrauen zeigten eine beachtliche Leistung, wenn die Verteidigung versagte. Vor allem Floreana Fässler hielt mit einigen Glanzparaden den Schaden in Grenzen, musste aber nach gut zehn Minuten den Platz verletzt wieder verlassen. Die offensive Verteidigung der Gegnerinnen bereitete zunehmend Kopfzerbrechen. Die TVA-Damen fanden kein Rezept, effizient Lücken aufzureissen, ein technischer Fehler reihte sich an den anderen. Ausserdem wurde der Fluss des Spiels durch etliche gelbe Karten und Zwei-Minuten-Strafen gekappt. Durch eine Fahrlässigkeit des Heimteams bekamen die Flawilerinnen beim Spielstand von 21:21 in der 59. Minute einen Siebenmeter zugesprochen, den sie sicher verwerteten. Dem Heimteam gelang es nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen, und somit eine eventuelle Verlängerung herbei zu führen. Das bittere Resultat von 21:22 bedeutet das Ausscheiden aus dem Regional-Cup.

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