Auch dieses Jahr standen pünktlich zur Türöffnung um 19.00 Uhr die ersten Konzertbesucher am Eingang. Bis 20.00 Uhr war der Eintritt frei, was sehr grossen Anklang fand. Der Saal füllte sich sehr schnell und die ersten Besucher bezogen die besten Plätze vor der Bühne. An der Bar konnte man sich die Zeit bis zum Programmstart verkürzen. DJ Schniiderler heizte der Menge ein, bis die Livemusik startete. Die Haïrdrÿer eröffneten den Rockabend. Niemand kannte die fünf Jungs aus Nidwalden. Doch sehr schnell war klar, es gibt kein Halten. Alles stürmte vor die Bühne. Viele fühlten sich um Jahre zurückversetzt. Der 80s Hard Rock passt auch heute noch super. Der Sänger spielte perfekt mit dem Publikum. Selbst Zuschauer in den vorderen Reihen wurden kurzzeitig zu Stars, wenn sie aufgefordert wurden auf der Bühne zu performen. Da musste dann auch mal ein Besen als Luftgitarrenersatz herhalten. Viel zu schnell verflog die Zeit. Doch die Haïrdrÿer konnten sich kaum von der Bühne trennen. Damit die Frisur aller Anwesenden wieder passte wurde ein riesiger Haarfön Richtung Publikum gerichtet. Luft, Rauch, Konfetti, alles wurde in den Saal geblasen. Frisch gestylt wurde eine kurze Pause eingelegt. Die Bühne wurde nun umgebaut, und das Publikum benutze rege die verlängerte Altwachtbar
Als nächstes gab es eine kurze Einweisung, da der exklusive Live Videodreh der Black Diamonds anstand. Es wurde sogar extra ein roter Teppich auf der Bühne ausgelegt. Zwei drei Takte und schon war klar, die Jungs fühlen sich auch nach acht Monaten Pause sofort wieder in ihrem Element! Der erste Song Vampires «Of The Night» des bald folgenden Albums brachte die Stimmung sofort zum Kochen. Etlichen Gästen sind auf der Stelle Vampirzähne gewachsen. Nach nur einer Wiederholung waren alle Aufnahmen im Kasten. Ein fettes Grinsen und zwei Daumen nach oben des Kameramannes lässt auf ein tolles Video hoffen.
Der restliche Auftritt wurde mit den bekannten Songs bestritten. Die Menge rockte durchgehend. Der Schweiss floss nur so, bei der Band und beim Publikum, Schwächen wurden aber nicht gezeigt. Es wurde bis weit nach Mitternacht feinste Unterhaltung geboten. Zum Abschluss wurden sogar roten Mützen angezogen und ein Weihnachtslied auf rockende besinnliche Weise zum Besten gegeben.
Nach Konzertende wurde mit beiden Bands noch lange gefeiert. Diese Jungs sind noch gerne bei den Fans und geniessen das Bad in der Menge. Im Hintergrund begann sofort der Technikabbau, was aber niemanden störte. Das Publikum war wieder super und die Bar war bis in die frühen Morgenstunden wie ein Magnet. Die Altwacht Oberegg bedankt sich bei allen für diesen unvergesslichen zweiten Chlaus-Rock, der wiederum ohne negative Zwischenfälle ablief.