Die Feuerwehr musste vier Personen retten

Hauptübung der Feuerwehr Schlatt-Haslen:  Brand in einem Wohnhaus und in der Garage.

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Zum Glück handelte es sich beim Einsatz am Samstagmorgen lediglich um die diesjährige Hauptübung. Trotzdem waren die Angehörigen der Feuerwehr Schlatt-Haslen und die Samariterinnen stark gefordert. Denn Übungsleiter René Germann stellte die Rettungskräfte vor eine realitätsnahe Situation: Im Wohnhaus und der Garage von Gabriel Gmünder in Haslen war ein Brand ausgebrochen und im Haus befanden sich noch Personen. Einsatzleiter Beat Frei schickte als erste Massnahme den Atemschutz, ausgerüstet mit einer Wärmebildkamera, ins Objekt. Die Aufgabe der Männer bestand darin, nach Personen und nach dem Brandherd zu suchen. Das war kein leichtes Unterfangen, zumal das Wohnhaus und die Autogarage total mit Rauch verhangen waren.
Zeitgleich wurde auf der vorderen Seite eine Leiter gestellt, über die weitere Retter ins Obergeschoss stiegen, um auch hier nach Personen zu suchen. Auf der hinteren Seite stand die Autodrehleiter der Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais im Einsatz. Einerseits um ebenfalls eine Rettung vorzunehmen, anderseits um zwischen dem Brandobjekt und den nahe angrenzenden Nachbarhäusern eine Wasserwand zu setzen. Wie im Ernstfall waren die Bewohner der angrenzenden Wohnhäuser evakuiert und die Strasse für einen gewissen Zeitraum gesperrt worden.
Insgesamt wurden während der Übung vier Personen gerettet und zu den beiden Samariterinnen ins Verwundetennest gebracht. Dieses befand sich in sicherem Abstand zum Brandobjekt.
Wie üblich bei Hauptübungen wurden die Rettungskräfte während dem Einsatz von eigenen und externen Personen beobachtet. Bei der abschliessenden Übungsbesprechung umschrieb Marcel Müller (Kommandant der Feuerwehr Stein) das Vorgehen des Einsatzleiters Beat Frei als «taktisch gut». Adrian Pfister (von der Rettung St.Gallen) sagte, er habe einen sehr guten Einsatz mit einer super Kommunikation gesehen. Nebst mehrheitlich lobenden Worten gaben die Beobachter zusätzlich Tipps, wie die Einsätze noch optimiert werden könnten.

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