Obwohl Bühler gemäss Trainer Mathias Speicher teilweise etwas mehr vom Spiel hatte, wirkte es im Angriff ideenlos und war noch nicht breit für einen Cup-Fight. Die Gäste aus Bühler versuchten mit spielerischen Mitteln den Gegner zum Laufen zu bringen, hatten jedoch zu viele Unkonzentriertheiten im Passspiel, welche unnötige Ballverluste zur Folge hatten. Bis auf die erste Viertelstunde nach der Pause konnte Appenzell sein Spiel mit langen Bällen auf die schnellen und starken Spitzen durchziehen und war auf das ganze Spiel gesehen das bessere Team. Der einheimische Trainer Juan Isler freute sich denn auch über die gute Teamleistung seiner Elf.
In der 19. Minute fand Fabienne Weissinger bei einem Eckball den Kopf von Adriana Hörler, welche das 1:0 erzielte. Bereits drei Minuten später resultierte aus einem Cornerball ein grosses Gedränge vor dem Tor der Innerrhoderinnen und schliesslich konnte Ronja Zeller für Bühler aus kurzer Distanz zum 1:1 ausgleichen. In der 23. Minute lag aber Appenzell schon wieder vorne. Die steil angespielte Barbara Dorsa konnte die Bühlerer-Torhüterin Livia D’Agostino umspielen und ins leere Tor einschiessen. Vier Minuten später brachte Martina Johnson alleine vor der Innerrhoder Keeperin den Ball nicht unter Kontrolle und vergab für die Ausserrhoderinnen eine grosse Chance. In der 37. Minute konnte die Innerrhoderin Joèlle Mazenauer auf der rechten Seite durchlaufen und zum 3:1 für Appenzell einschieben. Der Pausenvorsprung war für die Gastgeberinnen verdient. Die ersten 15 Minuten nach der Pause gehörten den Gästen. In der 52. Minute konnte die einheimische Torhüterin Rahel Wyss einen weiten Ball nicht abfangen und Martina Johnson brachte Bühler auf 3:2 heran. Mit der Zeit setzte auch Appenzell wieder Akzente nach vorne. In der 81. Minute fiel dann aber mit dem 4:2 für Appenzell die Entscheidung. Melissa Schenk konnte ein Zuspiel im Bühlerer Tor unterbringen und vier Minuten später fiel durch Joèlle Mazenauer noch das 5:2 für Appenzell.