«Die Schwender Chilbi ist ein Magnet geworden»

Zum 46. Mal hat die Schwender Chilbi heute Sonntag stattgefunden. Seit der ersten Durchführung 1973 ist sie stetig und harmonisch gewachsen und zählt als «Familien-Chilbi» auf starken Rückhalt weit über die Kantonsgrenzen hinaus.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Eigentlich meinte es der Wettergott ja nicht besonders gut. Aber als es nach dem Mittag «schonte», da kamen sie in Scharen, ganze Familien, Neugierige, Liebhaber solch nostalgischer Kilbenen. «Sie ist ein Magnet geworden», stellt Daniel Fässler, Präsident des Schwender Chilbi-Vereins, zufrieden fest. «Die Besucher kommen nicht nur aus ganz Innerrhoden, sondern auch aus Ausserrhoden und sogar aus dem Kanton St. Gallen».
Seit 1973 ist das Datum fix im Kalender. Der Chilbi-Verein hat mit System, Geduld und Ausdauer echte Attraktionen angeschafft, wie sie früher – und wohl auch heute noch – die Kinderherzen höher schlagen liessen und lassen: als Erstes kam eine Rösslireitschule hinzu; vor gut einem Jahrzehnt eine Schiffli-Schaukel – «das war ein Quantensprung», nennt es Daniel Fässler, «damit bieten wir auch etwas für grössere Kinder»; auch eine Zuckerwatte-Maschine nennt der Verein sein eigen.
Übrigens: Die Schwender Chilbi wäre nicht möglich ohne den Einsatz vieler freiwilliger Helfer; sie sind im Chilbi-Verein zusammengeschlossen, der mittlerweile eine dreistellige Zahl von Mitgliedern zählt. Und alle zahlen auch noch einen Jahresbeitrag… 10 Franken. Das reicht, um soviel «Vermögen anzuhäufen», dass daraus die Reparaturen bezahlt werden können.

Weitere Artikel