Eine mögliche Schulfusion wird geprüft

Die Behörden von Schulgemeinde Haslen und Kirchgemeinde Haslen-Stein zogen Bilanz über 2017 und blickten voraus auf 2018.

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Eine Umfrage des Bezirksrates ergab, dass die Bürgerschaft sich für den Erhalt des Bezirkes ausspricht. Offen ist sie jedoch für Veränderungen innerhalb des Bezirkes, zum Beispiel für eine Fusion der der Schulgemeinden Haslen und Schlatt. Eine direkte erweiterte Fusion beider Schulgemeinden mit dem Bezirk ist aber kein Thema.

Für 2018 ist ein Defizit von über 550?000 Franken budgetiert. Teil des Budgets ist die Sanierung des Schulhauses, welche teilweise über ein Darlehen finanziert wird. Konkret soll das Schulzimmer der dritten und vierten Klasse erneuert werden. Dafür bewilligten die Stimmbürger 75?000 Franken. 150?000 fliessen in die Erneuerung des Eingangsbereiches.

Die Abklärungen zur Förderung alternativer Energiequellen belasten das Budget der Schulgemeinde Haslen noch nicht und in welchem Umfang das ein Thema wird, ist unklar. Soll die Schulgemeinde in eine Photovoltaik-Anlage auf dem Schulhausdach investieren? Soll die Ölheizung durch ein anderes Heizungssystem ersetzt werden? Die von Roman John und Beni Gmünder angeregten Abklärungen führten zum Entscheid der Schulbhörde, trotzdem eine Ölheizung zu realisieren.

Bei der Kirchengemeinde Haslen-Stein gab es zwei Änderungen im Kirchenrat. Franz Ehammer und Ursula Isenring-Koller traten zurück. Sie bleibt der Kirche allerdings erhalten und ersetzt Maria Koller-Brülisauer als Mesmerin. Die beiden Abgänge ersetzen Chläus Peterer und Peter Sutter.

Ebenfalls Thema bei der Kirchgemeindeversammlung war eine Photovoltaik-Anlage. Sie sollte auf dem Kirchendach platziert und als Grundlage sollte eine Machbarkeitsstudie erarbeitet werden. Der Kirchenrat kann aber aus finanziellen Gründen nicht dahinterstehen. Auch der Heimatschutz lehnt das Projekt ab.

Eine klare Mehrheit fand der Antrag zur Einführung des Ausländerstimmrechts. Initianten waren der damalige, reformierte Pfarrer Andreas Schenk sowie der katholische Pfarrer Lukas Hidber, der Gast bei der Versammlung war. Das Angebot gilt für «ausländische Gemeindemitglieder mit Niederlassungsbewilligung».

Keine Probleme gab es bei der Zustimmung zum Kredit über die «Teilrevision im Hauptwerk und Positiv der Orgel». Die Stimmbürgerschaft bewilligte über 40?000 Franken. Der Grund für die Massnahme: Das Gehäuseinnere ist verstaubt. Diese Zustimmung macht sich im Budget 2018 bemerkbar. Geplant ist ein Defizit von über 21?000 Franken. Darin ist ebenfalls die Renovation des nördlichen Kirchdaches enthalten. Diese Planung wurde genehmigt, ebenso wie die Rechnung 2017.

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