Erfolgreiche Hauptübung der Feuerwehr Appenzell

Das Frauenkloster wurde von den Verantwortlichen als Übungsort festgelegt. Der Grund: Es ist für die Feuerwehr unter anderem ein wichtiger und gleichzeitig schwieriger Einsatzort. Die Hauptübung der rund 80 Feuerwehrangehörigen stiess auf sehr grosses Interesse beim Publikum.

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Um 15.40 Uhr traf die Feuerwehr beim hinteren Klosereingang ein. Der Übungsbrand war im ehemaligen Mädchenschulhaus zwischen Kirche und Schulhaus ausgebrochen. Neben der Brandlöschung hatten die Feuerwehrmänner und die einzige Feuerwehrfrau, Birgitte Fritsche, noch eine andere Aufgabe: es galt vier Figuranten zu retten. Um 16.25 Uhr war das Ziel erreicht und die Einsatzleitung brach die Übung ab, um sie etwa zehn Minuten später mit den Feuerwehrangehörigen zu besprechen. Insgesamt war Feuerwehrkommandant Andreas Fässler zufrieden, auch wenn es natürlich immer Details gebe, die man besser machen könnte.

Zwischen Einsatzbeginn und Besprechung bot die Feuerwehr Appenzell den zahlreichen Interessierten eine Mischung aus Information und Action. Was jeweils läuft kommentierte der Feuerwehrkommandant laufend, so dass alle wussten was jetzt passiert und wer gerade was macht. Aber natürlich bot der Einsatz auch spektakuläre Szenen, beispielsweise die Rettungen der Figuranten über die steilen Leitern – teilweise mit Atemschutzgerät für die Feuerwehr.

Die Wahl des Frauenklosters als Übungsort hatte mehrere Gründe: Das Gebäude ist wichtig, es ist eng und mit Mauern umgeben, also entsprechend anspruchsvoll. Dazu kommt, dass es schon lange nicht mehr beübt wurde und die Feuerwehrleute ihre schwierigen Objekte kennen müssen. Andreas Fässler freute sich über das grosse Interesse. Es seien vor allem Angehörige der Feuerwehrleute, ehemalige Feuerwehrler und „hoffentlich auch zukünftige“ Feuerwehrgangehörige.

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