Gründe für diese Besserstellung sind vor allem die Wertberichtigungen für die aus dem Nachlass Tranquilla Buogo geschenkt erhaltene Liegenschaft an der Schmittenbühlstrasse 12 und die Entwidmung und Übernahme des Schlachthauses ins Finanzvermögen sowie die Anpassung der voraussichtlichen Verluste (Delkredere) für Steuerforderungen. Diese zwei Liegenschaften und das Steuerdelkredere beeinflussen den Erfolg mit 567’000 Franken.
Bei den Grundstückgewinn-, Handänderungs- und den Erbschaftssteuern wurden insgesamt 150’000 Franken mehr eingenommen als im Voranschlag vorgesehen. Auch bei den juristischen Personen konnten Mehreinnahmen von rund 1,2 Mio. Franken verbucht werden. Dafür wurden bei den natürlichen Personen 860000 Franken weniger eingenommen als budgetiert. Wegen einer Systemumstellung wurde bei den natürlichen Personen ein Anteil von 30 Prozent im Jahr 2016 verbucht. Das war falsch. Die Rechnung 2016 wurde dadurch zu Lasten der Rechnung 2017 um 600000 Franken zu positiv dargestellt. Bei der Quellensteuer wurden 420’000 Franken weniger eingenommen als budgetiert. Neu können Quellensteuerpflichtige verlangen, dass sie «normal» besteuert werden. Dies wird in den folgenden Jahren eine Verschiebung der Einnahmen von der Quellensteuer zu den natürlichen Personen geben.
700’000 Franken wurde in die Gemeindestrassen investiert, 116000 in die öffentliche Beleuchtung und 250000 in die Kanalisation. Im Bereich Hochbau wurden Investitionen von 460’000 Franken getätigt. Zusätzlich wurden Investitionsbeiträge von 186000 Franken an Kantonsstrassen und 52000 an die Durchmesserlinie (DML) geleistet. Weitere Investitionskosten sind für die Orts- und Zonenplanungen und die Sanierung der Spielplätze angefallen. So belaufen sich die Nettoinvestitionen auf ein Total von 1,9 Mio. Franken.
Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2017 zuhanden des fakultativen Referendums verabschiedet. Die Referendumsfrist läuft vom 22. Mai bis am 20. Juni 2018.