Erneute Niederlage für die Herren 1 aus Appenzell

Die Appenzeller verlieren auswärts im Kanton Zürich beim UHC Uster nach einer durchzogenen Leistung klar und verdient mit 3:7.

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Nach zwei Niederlagen in Serie sollten eigentlich endlich wieder Punkte folgen. Trotz erschwerten Voraussetzungen durch erneut zahlreiche Absenzen waren die nur 16 angereisten Appenzeller motiviert, heute alles zu geben, um den Anschluss an die Spitzenpositionen in der Tabelle nicht aus den Augen zu verlieren.
Der Start verlief durchzogen und die Zürcher setzten die Appenzeller zu Beginn konsequent unter Druck. Nur dank Glück und einigen guten Paraden von Michael Inauen im Tor konnte ein früher Rückstand verhindert werden. Ab Mitte des ersten Drittels gestaltete sich die Partie dann aber zusehends ausgeglichen. Nach einem weiten Ball von Michael Büchler konnte Ernst Widmer sehenswert mittels Volley den Führungstreffer für die Innerrhoder erzielen. Uster reagierte aber vehement und konnte das Spiel im weiteren Verlauf noch ausgleichen und kurz vor der Sirene gar mit 2:1 in Führung gehen.
Den Start ins zweite Drittel verschliefen die Appenzeller dann total, Uster war nun klar die bessere Mannschaft, die Appenzeller meistens mit Abwehrarbeit beschäftigt. Zwei unglückliche Aktionen der Innerrhoder Defensive nutzen Galli und Chételat kaltblütig aus, womit Uster auf 4:1 davonzog. Appenzell fand danach wieder etwas besser ins Spiel, nach einem Abschluss von Mario Gasser konnte Dario Fässler den Abpraller zum Anschlusstreffer verwerten.
Auch im letzten Drittel verschlief der UHA – einmal mehr – den Start. Nach sieben gespielten Minuten und einem Doppelschlag von Meili und Nützi erhöhten die Zürcher auf 6:2, womit das Spiel endgültig entschieden war. Der schöne Anschlusstreffer durch Philipp Sutter und das letzte Tor durch den UHC Uster waren nur noch Resultatkosmetik.
Die Appenzeller spielten soweit solide, doch man hatte während der Partie nie den Eindruck, dass heute Punkte mitgenommen werden konnten. Es darf auch keine Ausrede sein, dass heute wieder 10 Spieler gefehlt haben. Zu passiv, zu wenig konzentriert und zu wenig konsequent: So lässt sich das Spiel der Appenzeller gegen Uster, wie auch in den anderen Spielen dieser Saison bisher beschreiben. Es fehlt oft an Willen und Kampfgeist – Tugenden, welche die Appenzeller in der vergangenen Saison noch so oft gezeigt haben.

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