Erstbesteiger und Weitsichtige am Lauratag

Im steilen Waldaufstieg zum Sommersberg wartete der erste Höhepunkt, die Eröffnung des Geissensteigs. Ganz zuoberst dann – auf dem Gäbris – zeigte sich der neue Panoramaplatz den Gästen des zweiten Lauratags. Einzig der Alpstein machte sich rar und versteckte seine Schönheit verschämt hinter Wolken. 

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Corina Kast, die Tourismusverantwortliche von Gais, machte allen eingangs des Geissensteigs gleich die Dimension des Anlasses klar: «Heute sind wir alle Erstbesteigerinnen und Erstbesteiger.» Der Geissensteig ist eine gezielte Ergänzung des weit herum beliebten Weges «Lauras Lieblingsplätze entdecken». Er wurde naturnah in den Wald integriert und bringt ein spielerisches Element in den schattigen, aber steilen Aufstieg zum Sommersberg. Realisiert wurde er mit Hilfe des Zivilschutzes und des Forstamts Gais, ermöglicht wurde er auch dank des Entgegenkommens der Waldbesitzer. Von der Tourismuskommission leistete Johannes Bodenmann den Löwenanteil der Arbeit. Der zweite Höhepunkt des Tages stand beim Gasthaus Gäbris an: Unmittelbar unter dem Gartenrestaurant wurde eine bestehende Terrasse wiederbelebt. Frisch gekiest lädt sie nun Wanderinnen und Wanderer ein, es sich auf einem der fünf fest installierten, elegant geschwungenen Liegen gemütlich zu machen. Sie bieten Platz für je zwei Personen und berauschende Ausblicke auf ein wunderschönes Panorama. Für die Ausführung der Liegen setzte Gais Tourismus auf die Stärke des einheimischen Gewerbes; für die Ausführung verantwortlich sind Willi Metallbau und Appenzeller Holzbau. Corina Kast dankte auch dem Wirtepaar Claudia und Bernhard Dörig, der Kooperation Hackböhl und Andreas Schefer, welcher das Land bewirtschaftet. Der Platz ist unabhängig vom Restaurant, welches aber gerne Getränke und Speisen anbietet. Partner und Sponsoren von Gais Tourismus waren Gäste an der kleinen Eröffnungsfeier. Mit dem Geissensteig und dem Panoramaplatz ist das Projekt Lauraweg vorerst abgeschlossen. Die Beliebtheit des Weges, der auch viele internationale Gäste anzieht, ist verdienter Lohn für viel Arbeit. Am Nachmittag dann fanden einige Lauras den Weg auf den Gäbris. Sie wurden von Corina Kast mit einem Laura-Bag belohnt. Der Bag war unter anderem gut gefüllt mit Spezialitäten der Bergkäserei Gais, der Metzgerei Breitenmoser, vom Böhli-Beck und der Biber-Bäckerei zur Dorfmühle.

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