Ersten Finalrunden-Punkt eingefahren

Der TV Appenzell erkämpft sich nach drei Niederlagen im vierten Spiel der Finalrunde gegen den SV Fides St. Gallen ein 22:22 (9:9).

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Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sah man den TVA nach drei Vierteln des Spiels bereits auf die Verliererstrasse einschwenken. Aber dank nie erlahmendem Kampfgeist machten die Innerrhoder Erstligisten einen Fünftore-Rückstand doch noch wett.

Die Partien zwischen dem TVA und Fides haben stets Derbycharakter, so dass bald einmal etwas Pfeffer ins Geschehen kam. Nach einer etwas ruppigen Phase beruhigten sich die Gemüter In Einerschritten erhöhte sich das Skore bis zum Pausenstand von 9:9.

Nach der Pause dauerte es fünf Minuten, bis die Torproduktion wieder in Gang kam. Fides nahm das Heft in die Hand und zog scheinbar vorentscheidend auf 17:12 davon. Ballverluste, Fehlwürfe und ein vergebener Siebenmeter auf Appenzeller Seite machten es den St. Gallern leicht, wegzuziehen. In dieser Situation wechselte TVA-Trainer Koso den lange Zeit sehr guten Graf im Tor durch Bischof aus. Die Rochade sollte Wirkung zeitigen.

Vom wie gewohnt enthusiastisch mitgehenden Publikum getragen – 250 Fans waren in die Wührehalle gekommen –, verkürzten die Appenzeller die Tordifferenz sukzessive und hatten beim 20:20 den Gleichstand wieder erreicht. Wären nicht zwei Gegenstösse auf leichtfertige Weise vertändelt worden, hätte ein Sieg für den TVA gar in Reichweite gelegen. Fides ging noch zweimal in Führung, doch 35 Sekunden vor Schlusss erzielte Gamrat den Ausgleich. So blieb es bei der alles in allem gerechten Punkteteilung.

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