Erweiterung Werkhof geplant

Rund 40 Interessierte fanden den Weg an die öffentliche Informationsversammlung in den Singsaal der Mehrzweckanlage im Dorf. Eine erfreuliche Zahl, schien doch das Interesse vor allem an der Sanierung und Erweiterung des Werkhofs im Almendsberg gross zu sein. Vize-Gemeindepräsident Roger Rüesch freute sich, dass auch viele Jugendliche der Einladung der Gemeinde folgten.

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Die Sanierung des Werkhofs war das grosse Thema des Abends. In den Investitionen 2018 vorgesehen ist die geplante Sanierung und Erweiterung Werkhof Almendsberg. Gemeinderat Michael Litscher zeigte anhand von Bauplänen auf, wie sich das Gebäude neu präsentieren soll. Durch den Umbau und die Aufstockung des Werkhofs soll dieser den Bedürfnissen des Betriebes angepasst werden. Sofern die Stimmbürger dem Kredit zustimmen, wird die Elektra Walzenhausen das gesamte Obergeschoss mit Werkhalle und Werkstatt inklusive Vorplatz mieten. Betriebsleiter Daniel Frunz erklärte detailliert, wie die Elektra den zusätzlichen Platz zu nutzen beabsichtigt. Im Zwischengeschoss wird das Bauamt der Gemeinde neu seine Büroräumlichkeiten beziehen. Der Umbau soll – vorbehältlich der Zustimmung durch die Stimmbürger – im Jahr 2018 ausgeführt werden und voraussichtlich im Zeitraum Dezember 2018/Januar 2019 fertig gestellt sein. Ein Teil des Baukredits in Höhe von gesamthaft 1.5 Millionen Franken gelangt an der nächsten Abstimmung vor das Volk. Was also 2010 mit einem Wettbewerb startete, anschliessend ruhte und 2015 wieder in Angriff genommen wurde, wird hoffentlich bald seine neue Bestimmung finden.

Bei den in Walzenhausen zu tätigenden Investitionen fallen die Strassenprojekte sowie die Wasserversorgung ins Gewicht. Die höchsten Ausgaben entfallen auf die Fahrbahnerweiterung Lebau-Ledi und bei der Wasserversorgung für die Sanierungen der alten Wasserleitungen. Auch eine umfangreiche Fassadenrenovation des Schulhauses Bild ist vorgesehen weil dringend nötig.

Trotz der geplanten Investitionen und Aufwände rechnet die Finanzplanung über die nächsten Jahre mit ausgeglichenen Rechnungen. Ein gleich bleibender, tiefer Steuerfuss von 3.6 Einheiten kann problemlos beibehalten werden können.

Fragen wurden am Schluss der Veranstaltung zum Werkhof gestellt, aber auch bezüglich Reorganisation der Gemeindeführungsstrukturen. Dazu erklärte Gemeinderat Michael Litscher, dass als nächstes eine Totalrevision der Gemeindeordnung anstehe, zu der die Bevölkerung zur Mitarbeit eingeladen sei. Die Abstimmung ist auf Sommer/Herbst 2018 vorgesehen.

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