«Familienmonitoring» für Ausserrhoden

Das Departement Gesundheit und Soziales führt erstmals eine generationenübergreifende Bevölkerungsbefragung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch. Der Regierungsrat hat sich im Regierungsprogramm 2016–2019 als Ziel gesetzt, in Appenzell Ausserrhoden attraktive Rahmenbedingungen für Familien sowie betreuende Angehörige zu schaffen. Mit konkreten Anhaltspunkten aus der Befragung soll die kantonale Familienpolitik besser plan- und steuerbar werden.

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Die Familienpolitik soll in Appenzell Ausserrhoden möglichst breitflächig in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Die Rahmenbedingungen für Familien sollen nachhaltig verbessert werden. Mit einer generationenübergreifenden Bevölkerungsbefragung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie kann sich das Departement Gesundheit und Soziales Hintergrundwissen beschaffen. Die Befragung wird vom 11. September bis 8. Oktober 2017 online durchgeführt.

Befragt werden rund 10‘000 Ausserrhoder Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von 25 bis 75 Jahren. Der Themenkatalog deckt dabei ein breites Spektrum ab. Er reicht von der Wohn- und Erwerbssituation über die Lebensplanung und Freizeitaktivitäten bis hin zur Betreuungssituation von Kindern und kranken oder pflegebedürftigen Angehörigen. Besonders interessiert auch der Blick der Väter auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Care-Arbeit und das Engagement von Grosseltern, die ihre Enkel betreuen und so den Eltern ermöglichen, Berufs- und Familienleben besser zu vereinbaren.

Das «Familienmonitoring Appenzell Ausserrhoden» bildet einen Eckpunkt für das weitere Engagement des Kantons zum Wohle der Familien. Ziel ist es, Anhaltspunkte zur Lebenssituation von jungen Leuten, Müttern, Vätern und Grosseltern sowie deren Bedürfnisse und Zufriedenheit mit ihrer Situation zu erhalten. Damit lassen sich allfällige Massnahmen und Projekte besser planen und steuern. Über die Ergebnisse der Befragung wird die Öffentlichkeit im Frühling 2018 informiert.

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