Einerseits sollten die Schwimmerinnen und Schwimmer schauen, wo sie in ihren Spezialdisziplinen stehen, andererseits neue Strecken ausprobieren und ausserdem ihr gestiegenes Leistungsniveau nachweisen. Dass die Brustschwimmerinnen Lara Rechsteiner, Michaela Häseli und Celine Weil bereits fast ihre Zeiten von den Nachwuchsschweizermeisterschaften im Juli erreichten, stimmt optimistisch. Lohn waren die Ränge 1 und 2 für Rechsteiner, zweimal Rang drei für Häseli und die Ränge 4 und 5 für Weil. Auch einige Zeiten über die längeren Strecken zeigten, dass sich die Ausdauer der teilnehmenden Herisauer verbessert hat. Die grösste Steigerung der persönlichen Bestzeit mit fast 30 Sekunden gelang dabei Celine Weil über 400m Crawl. Neu steht sie jetzt bei 5:21,81 Minuten. Die anderen Schwimmerinnen und Schwimmer probierten sich über 800m Crawl. Dort gelang Kimberly Lippuner die grösste Steigerung, neu liegt ihre Bestzeit bei 11:21,60 Minuten.
Ganz mutig waren die zwei jüngsten Elite-Schwimmerinnen, über die kraftraubende 200 Meter Schmetterlingsstrecke versuchten sich Sina Flammer und Nina Koller (beide Jahrgang 2005) zum ersten mal. Sie meisterten die Herausforderung souverän und konnten ihren Rhythmus ohne Einbruch bis zum Schluss durchschwimmen. Von den Schwimmern der Seetüfeli schwamm Joel Koller (Jahrgang 2007) gleich zweimal aufs Podest, über 100m Crawl und 100m Brust gab es jeweils Bronze.