Gemeindeförster geht in Pension

Der Herisauer Gemeindeförster Martin Bärlocher wird Ende September nach bald 29 Jahren als Gemeindeangestellter pensioniert. Als Gemeindeförster war Martin Bärlocher zum einen Betriebsleiter des Forstamts und damit zuständig für die Bewirtschaftung der gemeindeeigenen Waldstücke sowie für Aufträge von Dritten. Zum anderen war er für die Einhaltung der kantonalen und nationalen Waldgesetze verantwortlich, beispielsweise bezüglich Bauabstände oder Ablagerung illegaler Abfälle.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Für die Öffentlichkeit betreut Martin Bärlocher zudem zusammen mit einem Forstwart und zwei Lehrlingen sieben Feuerstellen, den Vita Parcours mit Waldlehrpfad und das Holz-Tipi im Roserwald. Die grösste Freude für den 64-Jährigen ist zu sehen, wie sich der Wald über die Jahre und Jahrzehnte entwickelt hat. Für seine Arbeit für «vielseitige und naturnahe Wälder rund um Herisau» hat ihm der WWF 2012 den Grünen Zweig verliehen. Die Gemeinde Herisau dankt Martin Bärlocher für seinen jahrelangen Einsatz und wünscht ihm alles Gute.

Mit seiner Pensionierung einher geht eine Neuorganisation: Per 1. Januar 2018 werden die Forstaufgaben in Herisau vom Forstbetrieb der Gemeinde Urnäsch übernommen. Die beiden Gemeinden haben einen entsprechenden Vertrag genehmigt. Die Aufgaben von Martin Bärlocher werden bereits ab dem 1. Oktober von den Urnäscher Förstern Alexander Plaschy und Stefan Holenstein übernommen.

Weitere Artikel