Herisauer Schuljugend gedachten des an einem Leckerlierstickten Zeitgenossen. In farbenfrohen Kleidern sorgten insbesondere ganze Gruppen (Kindergarten und Muki-Turnen) sowie Schulklassen für einen bunten Trauerzug. Das trauernde Fussvolk – rund 500 Kinder und Erwachsene – setzte sich zusammen aus unzähligen Märchenfiguren, Fabelwesen und Tieren aus aller Welt, Clowns, Feen, Indianern und Prinzessinnen sowie gespenstern aller Art. Sie alle liessen es sich nicht nehmen, ihrem «Freund» die letzte Ehre zu erweisen.
Krönender Abschluss nach dem Gidio-Umzug ist die «Testament-Vollstreckung». Pfarrer und Mesmer erinnern in einer humorvollen Trauerrede an Schulereignisse und «Dorfchalbereien». Als Dank wurden die Umzugsteilnehmer mit drei Leckerli und die Oberstufe mit Wienerli belohnt. Im Anschluss ging in der Chälblihalle ein grosser Kinderball über die Bühne und am Abend folgte auf dem Obstmarkt ein grosses Guggenmonster-Konzert mit den vier einheimischen Guggen (Izi bini tini wini, Herischrenzer, Saukanapp und Ziegelhöttler) und drei Gastguggen statt. Damit ist die Herisauer Fasnacht lanciert.