Rund 2000 Zuschauer verfolgten mit Spannung die ausgetragenen Zweikämpfe. Der Gaiser Eidgenosse Raphael Zwyssig startete hierbei verheissungsvoll in den Wettkampf. Im Duell gegen den Thurgauer Eidgenossen Beni Notz behielt der Appenzeller das bessere Ende für sich. Während er im zweiten Gang ebenfalls siegreich blieb, kam es im dritten zum grossen Aufeinandertreffen mit dem 19-jährigen Überschwinger Samuel Giger. Hierbei musste Zwyssig zwar als Verlierer vom Platz, die restlichen Gänge gestaltete der Gaiser jedoch allesamt siegreich und klassierte sich am Abend auf dem zweiten Schlussrang. Ebenfalls erfolgreich gestaltete der Gontner Thomas Koch seinen Wettkampf. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen gegen die Gebrüder Domenic und Mario Schneider klassierte er sich als zweiter Appenzeller auf dem siebten Rang. Auf den Rängen zehn und elf klassierten sich mit Roman Wittenwiler, Patrick Schmid und dem für den Schwingklub Gais angetretenen Luzerner Dominik Kammermann drei weitere Appenzeller in der vorderen Ranglistenhälfte. Allen drei Schwingern gelangen jeweils drei Siege, wobei Patrick Schmid eine bessere Klassierung mit einem gestellten sechsten Gang gegen den Nichtkranzer Ivo Pfiffner vergab. Auch der Innerrhoder Aurel Inauen reüssierte in drei Gängen, wobei er sich mit der etwas schlechteren Notengebung mit dem zwölften Schlussrang zufrieden geben musste.
Samuel Giger gilt neben Armon Orlik als das Aushängeschild der jungen Wilden aus dem Nordostschweizer Gebiet. Innert einer Woche gelangen dem 19-jährigen Supertalent Siege über die Könige Kilian Wenger, Matthias Glarner als auch über Nöldi Forrer. Der Sieg gegen Forrer erwies sich als Grundstein zum diesjährigen Erfolg am Toggenburger Verbandsfest. Mit Zwyssig als auch im Schlussgang gegen seinen Klubkollegen Domenic Schneider gewann er noch gegen zwei weitere eidgenössische Kranzschwinger. Für die anstehenden Kranzfeste scheint Giger bestens gerüstet zu sein.