Heiden landet Kantersieg

Im Ausserrhoder-Derby landet der FC Heiden einen Kantersieg gegen die Reserven des FC Teufen. Das Resultat von sieben zu eins Toren geht in der Höhe in Ordnung, auch wenn die Partie in der ersten Halbzeit phasenweise auf der Kippe stand.

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Heiden, das seine ersten drei Auftaktpartien siegreich gestalten konnte, gab in den Startminuten die Richtung vor. Bereits in der fünften Minute eröffnete Krizevac das Skore und brachte die Hausherren auf Pass von Müller in Führung. Die Mittelländer hielten gut dagegen, scheiterten aber häufig am Vorderländer Defensivverbund – oder am eigenen Unvermögen, wie Teufen-Stürmer Labhart, der im entscheidenden Moment vor dem Tor ins Stolpern geriet. Die Gastgeber spielten ihre Angriffe konsequenter und belohnten sich nach knapp 20 Minuten. Einen Steilpass von Kriezvac verwertete Gebert sehenswert zum zwei zu null. In den Folgeminuten schalteten die Hausherren jedoch einen Gang zurück und holten die Gäste zurück ins Spiel.

Die Phase nach dem zweiten Häädler Treffer gehörte eindeutig dem Gast aus Teufen. Zunächst bezwang Bär Pisano mit einem abgefälschten Distanzschuss zum Anschlusstreffer, ehe ihnen der Ausgleich quasi pfannenfertig serviert wurde. Ein Aussetzer des ansonsten souveränen Heiden-Goali Pisano vermochte Kern jedoch nicht zu nutzen. Es war augenscheinlich, dass die Gerbe-Kicker den Halbzeitpfiff herbeisehnten, gerieten sie doch von Minute zu Minute mehr ins straucheln. Welche Worte Heiden-Trainer Emilio Knecht in der Pause an die Mannschaft richtete, ist nicht bekannt. Es schienen aber die richtigen gewesen zu sein. Heiden schnürte die Gäste in der zweiten Halbzeit wieder in der eigenen Platzhälfte ein und gewährte ihnen wenig Raum. Ein Doppelschlag – wieder waren Krizevac und Gebert erfolgreich – zwischen Minute 52 und 59 brachte die Vorentscheidung.

In der zweiten Halbzeit liess sich die Gerbe-Elf nicht mehr aus dem Tritt bringen. Teufen trat offensiv nur noch selten in Erscheinung, wobei Weilers Distanzversuch (63.) als gefährlichste Aktion der Gastmannschaft verbucht werden konnte. Die Vorderländer ihrerseits setzten zur Kür an und legten Teufen-Goali Bischoff in der Schlussviertelstunde durch Krizevac (76.), Boller (84.) und Eyiden (89.) drei weitere Bälle ins Nest. Ein Schützenfest, das aufgrund einer Steigerung in Halbzeit zwei durchaus in Ordnung geht und Heidens Weste nach vier Spielen mit vier Siegen weiterhin weiss hält.

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