Heiden mit starkem Lebenszeichen in Appenzell

Mit einem nie gefährdeten 3:7-Erfolg erhielt die zuletzt gescholtene «Häädler» Fussball-Seele Balsam für die magere Punkteausbeute in den letzten Spielen. Die Vorderländer halten damit den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze und zeigen, dass sie die 4.Liga keineswegs schon abgeschrieben haben.

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Heiden erwischte auf dem altehrwürdigen Sportplatz Ziel in Appenzell einen Traumstart und konnte bereits nach sechs Minuten mit einem Zwei-Tore-Polster agieren. Die Tore durch Krizevac und Müller verdeutlichten jedoch nicht eine Dominanz Heidens, doch sie agierten gegen die aufsässigen Innerrhoder Reserven konsequenter und effektiver. Die Tore von Fehr (19.) und Dakic (38.) gaben dem Appenzeller Spiel dann einen Bruch, den Heiden auch nach dem Pausentee zu seinen Gunsten nutzen konnte.

Mit Krizevac’s zweitem Treffer in Minute 50 war die Partie bereits entschieden. Die Hausherren steckten jedoch nicht auf und suchten den Ehrentreffer vehement. Er kam in Minute 60, als Knechtle auf 1-5 verkürzen konnte. Heidens Torlust war an diesem Tag jedoch nicht gestillt. Die bereits erfolgreichen Krizevac und Müller schraubten das Skore weiter in die Höhe und zementierten den nie gefährdeten Sieg der Vorderländer. Dass die Gastgeber dazwischen noch verkürzen konnten, darf getrost unter «Resultatkosmetik» verbucht werden. In den Schlussminuten feierte Heiden-Goali Reich — er vertrat die ausgefallenen Palumbo, Kolb und Eugster souverän — sein persönliches Highlight, in dem er einen Foulpenalty entschärfen konnte. Es lief bei der Gerbe-Elf seit langem wieder einmal so, wie man es sich vorstellt — drei Punkte inklusive.

Der FC Heiden verbleibt mit 15 Punkten zwar auf dem vorletzten Tabellenplatz, konnte punktmässig jedoch zum FC Teufen II aufschliessen und hat auch auf die Reserveteams von Appenzell und Diepoldsau nur noch einen Punkt Rückstand.

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  • Michael Manser (Bild: tm)