Hierarchische Verhältnisse momentan klar

Im Appenzeller Handball-Derby zwischen der BSG Vorderland und dem TV Appenzell unterliegen die Ausserrhoder den Innerrhodern 24:31 (14:14).

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Die in der Heidler Wies-Halle ausgetragene Begegnung verlief in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Nach der Pause war die BSG dem Tempo des TVA nicht mehr gewachsen und geriet sukzessive in Rückstand. Am Ende wurde deutlich, wer im Handball-Appenzellerland derzeit die Nase vorn hat.
Aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs ging der TV Appenzell als Favorit in die Partie, wogegen die BSG Vorderland unbedingt die ersten Punkte einfahren wollte. Passabel dagegen gehalten in Halbzeit eins, eingebrochen in Halbzeit zwei – so könnte das Fazit bei der BSG lauten. Beim TVA müsste man vor der Pause von einem Knorz reden, danach von einer kleineren Gala. Daraus resultierte schliesslich der Punktezuwachs für den TVA.
Vor der Pause ging es munter hin und her mit der Führung. Die Vorderländer bemühten sich sichtlich, das vom TVA angeschlagene Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Die Innerrhoder ihrerseits fanden lange Zeit nicht zum gewohnten Spielfluss, abgesehen einmal von den hervorragenden Anspielen auf ihren linken Flügel Yannick Inauen, der die Chancen zu hundert Prozent nutzte.
Nach Wideranpfiff nahm der TVA das Heft resolut in die Hand und schuf innert fünf Minuten eine Vier-Tore-Führung. Die technische Überlegenheit der Innerrhoder und ihre Fähigkeit, aufs Tempo zu drücken, wurden immer offenkundiger. Dem hatten die Vorderländer nichts mehr entgegenzusetzen. Sechs Minuten vor Schluss kassierte BSG-Spielertrainer Roganovic noch die rote Karte, weil er einen Gegenstoss des TVA etwas gar rustikal zum Stoppen gebracht hatte. Aber zu diesem Zeitpunkt war das ansonsten in durchaus fairem Rahmen sich abwickelnde Derby längst gelaufen. hü.

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