Hoch qualifizierte Gastroenterologie am Spital Appenzell

«Wir lieben Appenzell derart, dass wir uns jeweils streiten, wer dorthin ins Spital gehen darf». Das ist nur eine von zahlreichen Liebeserklärungen von ausgewiesenen Fachleuten, wie sie gestern Donnerstag vor zahlreicher Zuhörerschaft im Hotel Hecht zu hören waren.

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Die öffentliche Information «Dickdarm-Krebs – eine vermeidbare Erkrankung» wurde von jenen vier Fachärzten des Kantonsspitals St.Gallen bestritten, die «allsamt auch in Appenzell tätig sind», wie es Frau Statthalter Antonia Fässler formulierte. Die Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie des Kantonsspitals bestehe schon seit 2008. In Appenzell würden pro Jahr rund 400 Konsultationen von ausgewiesenen Fachärzten durchgeführt; die Tagesklinik entspreche den modernsten Anforderungen – kurz: «Wir haben eine hochqualifizierte Versorgung in Appenzell».
In der Alterskategorie der 45 bis 84-Jährigen, erläuterte Stephan Baumeler, Oberarzt, sei Krebs die häufigste Todesursache: Dickdarm-Krebs rangiere bei den Männern hinter Prostata- und Lungenkrebs an dritter Stelle, bei den Frauen hinter Brustkrebs gar an zweiter. Aber es dauert lange, bis es zu einem Krebs kommt. Es beginnt mit Polypen, die meist noch harmlos sind. Es kann Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte dauern, bis sie sich zu Krebs auswachsen. Verhindert werden kann diese Entwicklung mit einer Darmspiegelung.

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