20 Jahre EDU Appenzellerland

Am letzten Samstag feierte die EDU Appenzellerland in Heiden ihr zwanzigjähriges Bestehen.

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Daniel Graber, Präsident der EDU Appenzellerland, begrüsste die Anwesenden, unter denen auch Hans Moser, Präsident der EDU Schweiz war. Er erinnerte an das Fundament der EDU: die Orientierung an den biblischen Werten.
Sonja Rechsteiner erinnerte im Rückblick an Ernst Hohl, der die EDU Appenzellerland mit 71 Jahren gründete und viel Herzblut investierte. Nach zehn Jahren als Präsident trat Ernst Hohl zurück und übergab das Zepter an Erwin Dick aus Herisau. Im 2012 kriselte es in der EDU Appenzellerland, Erwin Dick trat als Präsident zurück und der Vorstand bestand nur noch aus zwei Personen. Es wurde eine Rettungsaktion eingeleitet und Flyer versandt. So treffen sich in Teufen 12 interessierte Personen, unter anderem auch Daniel Graber, der jetzige Präsident.
Erwin Dick brachte in seinem Grusswort seiner Freude Ausdruck, wie es jetzt mit der EDU Appenzellerland vorwärtsgeht. Er erinnerte an Ernst Hohl, für den die EDU nicht einfach Politik war, sondern ganz aktiv die christlichen Werte in die Politik einbringen bedeutete.
In seiner Festrede erzählte Daniel Graber von seinen Ferien. Dort ist ihm folgender Spruch begegnet: «Lerne aus der Vergangenheit, träume von der Zukunft, lebe im jetzt!» Die Schweizer Geschichte beginnt mit dem Rütlischwur. Christliche Werte und Glaube begleiten die Schweiz seit ihren Anfängen. Die EDU setzt sich für diese Werte ein, denn sie haben Zukunftspotential.
Seine Vision mit der EDU ist es, auf kantonaler und kommunaler Ebene mitzugestalten. Als Beispiel, dass man auch als kleine Partei etwas bewirken kann, führte er das Abstimmungsresultat zum FMedG an. Obwohl es angenommen wurde, lehnte es Ausserrhoden ab. Der Abstimmungskampf, zusammen mit der EVP, hat entscheidend zu diesem Resultat beigetragen. Er bedankte sich auch bei den Mitgliedern, die dem Präsidenten und dem Kantonalvorstand das Vertrauen schenken.
Hans Moser freut sich mit der EDU Appenzellerland. Das Anwerben von jungen Mitgliedern findet er Vorbildhaft. Er erinnerte sich an die 3. Mitgliederversammlung der EDU St.Gallen, wo kurz nach Versammlungsbeginn ein Mann hereinplatze. Durch das rege Interesse dieses späten Gastes an der EDU dachte er zuerst, es wäre ein Journalist. Später stellte sich heraus, dass es Ernst Hohl war, der zukünftige Gründer der EDU Appenzellerland.
Krönender Abschluss der Feierlichkeiten und wohl bewegendster Teil war das gemeinsame Singen des Landsgemeinde-Liedes. Nicht wenige waren sichtlich gerührt und erinnerten sich an die vergangenen Zeiten der Landsgemeinde.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit dem Ausflug ins Kornhaus Rorschach. Dort begeisterte die Sonderausstellung zum Thema Licht. Nach dem Museumsbesuch gab es eine Kaffee-Pause im Café Mozart, bevor es wieder zurück mit der Bahn nach Heiden ging. Alles in allem war es ein gefreuter Anlass.

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