Vier-Tore-Vorsprung reichte nicht für einen Sieg

Einmal mehr steht der FC Teufen in dieser Saison für viele Tore. Doch dieses Mal mussten die Gäste aus dem Appenzellerland in Rebstein mit einer 6:4-Niederlage vom Platz, dies trotz einer anfänglichen 0:4-Führung.

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Auf einer Unterlage, die schon zu Spielbeginn nur noch einem Acker glich, starteten die Teufner gut in die Partie. Sie kamen mit den Platzverhältnissen besser zu Recht. Rebstein versuchte es häufig mit hohen Bällen, welche jedoch allesamt von der Defensivabteilung geklärt werden konnte. In der 23. Minute spielte Panella Grbic auf dem Flügel an, dieser legte flach in den Stafraum und Walz konnte zum 0:1 einschieben.

Dass die Unterlage für die Torhüter tückisch waren, zeigte sich in der 34. Minute. Der Heimtorhüter wollte einen Ball klären, dieser sprang ihm jedoch über den Fuss. Grbic der nachsetzte, hatte dank diesem Lapsus das leere Tor vor sich und erhöhte auf 0:2. Und nur drei Zeigerumdrehungen später war es wieder Grbic, der sich einen Assist notieren konnte. Nach einem schönen Flügellauf fand er in der Mitte den freistehenden Creo. Dieser liess sich nicht zweimal bitten und schon stand es 0:3. Kurz vor der Pause erhöhte Ehrbar sogar noch auf 0:4. Doch ebenfalls noch vor dem Abpiff erhielt das Heimteam aus Rebstein aus 17 Metern einen Freistoss zugesprochen. Ehrbar im Tor der Gäste war bei der Ausführung chancenlos und so konnte der FC Rebstein noch vor dem Pausentee verkürzen.

Wer die Rheintaler Mannschaften kennt, weiss das diese «bis zum Umfallen» kämpfen. So war es auch den Spielern des FCT bewusst, dass sie in der zweiten Spielhälfte nochmals alles aus sich heraus holen mussten. Doch es blieb nur beim Wissen und es haperte in der Umsetzung.

Bereits in der 55. Minute verkürzte der FC Rebstein auf 2:4. Die Teufner versuchten nun durch einige Wechsel möglichst Zeit von der Uhr zu nehmen und Ruhe zu bewahren. Doch ab der 80. Minute waren die Rebsteiner nicht mehr zu halten. Innert zwei Minuten stellten sie vom 2:4 auf 4:4. Und in der 89. Minute trafen sie dann zur erstmaligen Führung. Zu allem überdruss sah S.Ehrbar in der 91. Minute noch die rote Karte. Der Schiedsrichter stellte ihn vom Platz, als er die unsportlichen Fans hinter seinem Rücken «etwas rustikal» aufforderte, sich ruhig zu verhalten. In der langen Nachspielzeit erhöhten die Rebsteiner dann noch zum 6:4.

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