50 Millionen in den nächsten fünf Jahren

An einer Orientierungsversammlung am 6. November 2017 im Kursaal Heiden informierte der Gemeinderat die Bevölkerung über den Voranschlag 2018 sowie das aktuelle Projekt zur Sanierung des Schulhauses Dorf. Zudem erfuhren die Anwesenden, dass wegen verschiedener Projekte ein Investitionsbedarf von gut 50 Millionen Franken inötig wird.

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Voranschlag 2018: Gemeindepräsident Gallus Pfister stellte ein gleichbleibendes Budget mit Ausgaben und Einnahmen von je rund 24.4 Mio. Franken vor. Gegenüber dem Voranschlag 2017 muss einzig in den Bereichen Soziale Sicherheit und Verkehr mit deutlichen Mehrausgaben gerechnet werden. Diese sollten jedoch durch erwartete zusätzliche Steuereinnahmen aufgefangen werden können. Damit bleibt der Steuerfuss unverändert bei 3.7 Einheiten. Die kurze Information liess für das Publikum keine Fragen offen.

Ausblick: Auf die Gemeinde warten verschiedene herausfordernde Projekte mit Investitionsbedarf von gut 50 Millionen Franken in den nächsten fünf Jahren. Neben dem geplanten Ersatz der Turnhalle Gerbe ist ein Ersatzneubau der alten Migros für 3.5 Millionen Franken projektiert. Dann steht die Umnutzung der Asylturnhalle als Zentrum Asylstrasse für 1.5 Millionen Franken an. Ebenfalls geplant werden Projekte für die Zentrumsentwicklung mit einem Volumen von über 13 Millionen Franken (Neugestaltung der Seeallee und des Kurparks, Busumsteigeanlage, Tiefgarage im Zentrum und Neugestaltung des Kirchplatzes). Hinzu kommen Erschliessungsprojekte im Nord mit zwei, der Brunnen-/Bergstrasse für eine und die Neugestaltung der Werdstrasse für gut drei Millionen Franken.

Gemeindepräsident Gallus Pfister rechnet damit, dass für diese Investitionen die Steuern ab 2019 um 0.2 Einheiten erhöht werden müssen. Dazu erläutert er, dass bei einem Eigenkapital von gut drei Millionen Franken die Erhöhung nicht vorauseilend gemacht wird, sondern erst dann erfolgen soll, wenn ein deutlicher Rückgang des Eigenkapitals festgestellt wird.

Vorinformation Sanierung Schulhaus Dorf: Vize-Gemeindepräsidentin Susann Metzger stellt das geplante Vorgehen für die Renovation Schulhaus Dorf vor, das dringend saniert werden muss. Gleichzeitig wird mit dem Ausbau der Dachwohnung zu Schulraum den steigenden Schülerzahlen Rechnung getragen. Der Gemeinderat hat der Komplettsanierung gemäss Sanierungskonzept der Gähler Flühler Architekten St. Gallen zugestimmt. Dem Büro ERR ist der Auftrag erteilt worden, das Planerwahlverfahren mit einem Kostendach von 75’000 Franken zu begleiten.

Die Bevölkerung erhält im Frühling die Möglichkeit, sich über den Renovationsbedarf des Schulhauses ein Bild zu machen. Gleichzeitig wird dann auch detailliert über das Projekt mit einem Investitionsbedarf von fünf Millionen Franken informiert werden.

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