Innerrhoder SOSPOLA 2018 ist gestartet — Mütter wischten Tränen weg

Bei vielen Familien in Innerrhoden wird das Datum der SOSPOLA-Woche dick in der Agenda eingetragen und die Familienferien werden darum herum geplant.

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139 sportbegeisterte Kinder und 37 erwachsene Begleitpersonen versammelten sich wie gewohnt auf dem Gringel-Areal. Schnell wurde eifrig die Gruppe gesucht und das dazugehörige farbige Tüechli ums Bein gebunden. So sieht es richtig cool aus! Denn zu hören war auch: «Weisst du, wir binden denn das Tüechli um den Hals wenn wir alt sind…»

Kurz nach elf Uhr begrüsste Lagerleiter Roberto Wittwer alle Teilnehmer/innen und ihre Eltern. Er stellte die Leiter/innen und Begleitpersonen vor und versprach, auch zur Verwunderung seiner Frau, dass er die Lagerleitung noch ein paar Jahre übernehmen werde, da die Leitersuche ein Selbstläufer war.

Die Religionspädagogin Patricia Staub gab den Sportlerinnen und Sportlern ein paar Wünsche und Gottes Segen mit auf den Weg.

Und dann war es endlich soweit! Noch schnell Mama oder Papa tschüss winken und bei den meisten hiess es: Möglichst schnell weg! Nicht, dass Papa noch eine peinliche Umarmung erzwingen kann. Zugegeben: Es ist schon ein wenig mulmig, wenn die eigenen Kinder so schmerzlos losziehen und es doch mehrheitlich die Mütter waren, welche verstohlen ein paar Tränchen wegwischten.

Die Reise über Gais, Altstätten und Chur nach Disentis verlief wie am Schnürchen. Schon während der Zugfahrt wurden die Gspänli kennengelernt, gespielt und natürlich ausgetestet, wieviel die einzelnen Leiter vertragen.

Um 15.30 Uhr trudelten wir freudig in Disentis ein. Mit einer erfrischenden Raketenglace wurden wir von der — bereits am Samstag eingerückten Küchenmannschaft — empfangen. Danach wurde das Gepäck ins zugeteilte Zimmer geschleppt, dann wurde ausgepackt und sich eingenistet. Bei den Kleinsten halfen die Gruppenleiter Barbara, Tabea und Tobias geduldig alle Kleider und Schuhe an den richtigen Ort zu versorgen. Den älteren Kindern war dies dann eher nicht mehr so wichtig.

Um 17 Uhr startete das WM-Endspiel, welches natürlich auch von den Sospolaner gespannt verfolgt wurde.

Nach dem Schlusspfiff gab «Tätschmeister» Alfred die wichtigsten Regeln bekannt, bevor sich die hungrige Schar über das obligatorische erste Lageressen «Schnipo» stürzte.

Der Abend wurde mit Spielen, Plaudern, Tanzen in der Disco und Lachen ausgefüllt.

Wir sind gespannt, was wir die nächsten Tage alles erleben und freuen uns darauf!

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