Kein Glück für Innerrhoder 3. Liga-Fussballer

Gegen in der zweiten Halbzeit starke Rheintaler darf die 1. Mannschaft des FC Appenzell die Ursache für die 1:4 (1:0) Niederlage nicht nur bei irrtümlich falschen Entscheidungen des Schiedsrichters suchen. Doch ist es eine Tatsache, dass zwei Gegentreffer aus einem klaren Abseits entstanden und den Innerrhodern beim Stande von 1:0 ein eindeutiger Handspenalty versagt wurde.

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Die Einheimischen zeigten – vor besonders vielen Zuschauern aus dem Rheintal – besonders in der ersten Hälfte eine starke Leistung und waren die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit legten die Aufstiegsfavoriten aus Diepoldsau klar einen Zacken zu und die Innerrhoder liessen sich durch unglückliche Entscheidungen des Unparteiischen aus dem Konzept bringen. Die noch junge Mannschaft muss noch lernen, auch nach solchen Situationen – ein Ref entscheidet nie absichtlich falsch – ruhig und konzentriert weiterzuspielen und nicht zu hadern.

Die Innerrhoder gingen mit grossem Kampfgeist ins Spiel. Bereits in der 5. Minute bediente der gut spielende Gian Luca Camenisch seinen Kollegen Christian Sutter, der aus rund zehn Meter mit einem Flachschuss die Einheimischen mit 1:0 in Führung brachte. Wenige Minuten vor Halbzeit übersah dann der nicht sehr laufstarke Schiedsrichter ein klares Handspiel im Diepoldsauer Strafraum und verwehrte den heftig reklamierenden Einheimischen einen Penalty. Ein 2:0 zur Halbzeit hätte am Ende zu einem anderen Resultat führen können.

Schon in der 49. Minute startete auf der linken Seite der Rheintaler Exprofi Dursun Karatay in eindeutiger Offside-Position, lief durch und erzielte den Ausgleich. Dies brachte die Appenzeller noch mehr aus dem Konzept und die Gäste spielten viel stärker. Nach einer Stunde folgte – wiederum über links – aus einer erneuten Abseitsposition das 1:2. In der 63. Minute wurde auf der anderen Seite die einheimische Abwehr überspielt und nach einem Pass in die Mitte konnte ein Gästespieler alleine vor dem Torhüter zum 1:3 einschieben. Zehn Minuten später folgte fast auf dieselbe Weise das 1:4 und die endgültige Entscheidung war gefallen. Was in der zweiten Hälfte auch auffiel, dass die Innerrhoder nicht mehr gleich gut in die Zweikämpfe gingen. Es gilt wohl nun diese Partie zu vergessen, bzw. die notwenigen Lehren daraus zu ziehen. Noch haben die achtplatzierten Appezeller auf die Abstiegsränge einige Punkte Vorsprung.

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