Krönende Auszeichnung eines erfolgreichen Jahres

Nachdem Alina Tobler 2015 bereits als beste Sportlerin nominiert war und den dritten Rang erreicht hatte, wurde sie erneut zur Rheintaler Sportlerin des Jahres 2017 nominiert - und gewann.

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Einen schöneren Abschluss ihres erfolgreichen Jahres 2017 hätte sie sich kaum vorstellen können. An der Rheintaler Sportlerwahl 2017 wurde sie am 31. Januar 2018 in der Turnhalle Bünt in Berneck zur besten Sportlerin des Jahres 2017 gewählt. Mit 36,1 Prozent der Wählerstimmen verwies sie die Mountainbikerin Vera Schmid auf den zweiten Rang, gefolgt von Salome Keller (Pferdesport) und Nina Geissler (Tennis), die Vierte wurde.

Mit dem Sieg von Alina wurde bereits zum neunten Mal eine Leichtathletin ausgezeichnet, erst aber die dritte Vorderländerin. Das hatten vor ihr erst Sonja Nef (Ski Alpin) und Maiann Suhner (Orientierungsläuferin) geschafft. «Ich hätte nie erwartet, dass ich gewinne», so die glückliche Siegerin. Denn Alina trat als Exotin bei den Rheintaler Sportlerwahlen an, trainiert sich doch beim LC Brühl in St. Gallen und ist im Rheintal im Gegensatz zu ihren Mitstreiterinnen eher wenig verwurzelt. «Solche Momente wie heute bedeuten mir sehr viel. So sehe ich, dass viele Leute an mich glauben und mir weiterhelfen wollen.»

Auch im neuen Jahr wird Alina weiterhin auf den Dreisprung setzen. Dabei möchte sie den Schweizer Rekord in ihrer Altersklasse (U20) in der Halle knacken. Dieser liegt bei 12.37 Metern (2007 gesprungen von Irene Pusterla). Im Februar letzten Jahres holte sie mit einer Weite von 12.32 Metern die Goldmedaille bei den U20-Hallen-Schweizermeisterschaften. Draussen schaffte sie 2017 in Lausanne gar 12.44 Meter. Sie ist also nicht weit von ihrem diesjährigen Ziel entfernt. Und vielleicht gewinnt sie auch die nächste Wahl zur Rheintaler Sportlerin des Jahres 2018. Das hätte vor ihr noch keine Leichtathletin geschafft.

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