Lastwagen schlitzt bei Wendemanöver Treibstofftank auf

In Wienacht-Tobel (Gemeinde Lutzenberg) hat am Freitag ein Lastwagenführer beim Wenden den Treibstofftank beschädigt und dies erst nach einigen Kilometern Weiterfahrt bemerkt. Für die Reinigung musste neben der Feuerwehr auch ein Kanalreiniger aufgeboten werden.

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Der 28-jährige Chauffeur bemerkte um 10.45 Uhr, dass das Durchkommen mit seinem Lastwagen im Dorf Wienacht-Tobel nicht möglich ist. Aufgrund der engen Platzverhältnisse setzte der Lastwagenfahrer sein Gefährt zurück, um in einer Seitenstrasse zu wenden. In der Folge touchierte der Mann mit seinem Gefährt einen Strassenmarkierungspfahl. Dabei wurde der Treibstofftank derart beschädigt, dass daraus Dieselöl auslief. Der Chauffeur setzte die Fahrt fort und stiess während erneuten Wendeversuchen gegen Strassenmauern, Zaun und eine Hausecke. Ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, verliess der Chauffeur den Ort und fuhr davon. Erst in Grub/SG bemerkte der Lastwagenführer den Treibstoffverlust und hielt an.
Aufgrund von verschiedenen eingegangenen Meldungen konnte der gesuchte Lastwagenfahrer durch eine Patrouille der Kantonspolizei Appenzell-Ausserrhoden angetroffen werden.
Für die Reinigung der Strasse mussten die Feuerwehren Rheineck-Thal-Lutzenberg, die Regiwehr, eine Reinigungsmaschine und eine Kanalreinigungsfirma aufgeboten werden. Unmittelbare Gefahr für Gewässer konnte so verhindert werden.
Insgesamt entstand an Gebäude, Strasseninfrastruktur und Lastwagen Sachschaden von mehreren tausend Franken. Der Lastwagenchauffeur muss sich für sein Verhalten vor der Staatsanwaltschaft verantworten.

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