Leichte Mehrkosten beim Ausbau der «St.Gallerquellen»

Die Quellenrechte der von den St.Galler Stadtwerken nicht mehr genutzten Quellen Fitzisbach-Vorderhaus, Fiebet und Schlatt im Quellgebiet Buechberg wurden durch die Gemeinde Hundwil von den Stadtwerken St.Gallen erworben. Die Quellen wurden gemäss Zusammenarbeitsvertrag zwischen den Gemeinden Hundwil und Stein gemeinsam ausgebaut, sowie künftig genutzt und unterhalten.

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Neue Quellleitungen, die Erneuerung von Quellschächten sowie ein neues Pumpwerk mit Reservoirraum und den entsprechenden technischen Anlagen mussten erstellt werden. Das Pumpwerk dient der Wasserzwischenspeicherung, der Aufbereitung, der Förderung sowie der hydraulischen und fernmeldetechnischen Anbindung an das bestehende Versorgungsnetz der Wasserversorgung Hinterland. Da der Ertrag den Bedarf der beiden Gemeinden übersteigt, ist vorgesehen, die Wasserversorgungskorporation Hinterland zu beliefern. Eine entsprechende Möglichkeit ergibt sich mit der im Jahre 2018 vorgesehenen Inbetriebnahme einer neuen Verbindungsleitung von Hundwil nach Waldstatt. Seit Februar 2017 ist die Anlage abgenommen und in Betrieb. Viele Sitzungen und Besprechungen und viel Herzblut seitens des Kommissionspräsidenten Fritz Leirer, dem Wasserwart Noldi Zellweger sowie den Vertretern aus Hundwil, Werner Näf und Heimo Brülisauer machten die erfolgreiche Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes erst möglich.
Die Schlussabrechnung weist gegenüber dem Abstimmungskredit von Fr. Fr. 1’250’000.-, Mehrausgaben von Fr.118’242.- aus. Es resultierten Mehrreinnahmen gegenüber den vorgesehenen Beiträgen durch höhere Subventionsbeiträge seitens Bund und Kanton. Dank eines zusätzlichen, grosszügigen Unterstützungsbeitrages seitens der Patenschaft für Berggemeinden von Fr. 100’000.- fallen letztendlich je Gemeinde effektive Mehrkosten von lediglich Fr. 4105.- an. Es waren doch einige Mehrarbeiten notwendig. Insbesondere durch den Bau eines zusätzlichen Retensionsbeckens, sowie speziellen Massnahmen im Tiefbau aufgrund sehr ungünstiger Bodenbeschaffenheit beim Bau der Pumpstation. Ebenso erfolgte der Einbezug einer zusätzlichen Quellfassung.

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