Mehr Aufwand wegen Flüchtlingen: Ausbau der Sozialhilfe

In den letzten Jahren hat sich die Zusammensetzung des Kreises der Sozialhilfebeziehenden markant verändert. Die Mehrheit machen heute Personen mit Flüchtlingsstatus aus.

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Die Zunahme dieser Personengruppe mit meist ungenügenden Deutschkenntnissen und einem ganz anderen kulturellen Hintergrund bringt einen erheblichen zusätzlichen Aufwand für die Sozialhilfestelle mit sich. Gespräche müssen oft unter Zuzug von Dolmetschern geführt werden und weitere Hilfestellungen sind notwendig. Auch die seit 2016 vom Bund verlangte, vollumfängliche elektronische Erfassung der Daten für das Bundesamt für Statistik hat einen erheblichen Mehraufwand gebracht. Diesem veränderten Aufwand wird nun mit einer Erhöhung des Stellenplans im Bereich Sozialhilfe von 120 auf 140 Stellenprozente Rechnung getragen.

Herta Kaddu, langjährige Mitarbeiterin im Sozialamt Appenzell I.Rh. und verantwortlich für die Ausrichtung von Sozialhilfe, wird per 1. April 2018 in den Ruhestand treten. Die frei werdende Stelle wird mit einem Pensum von 70% ausgeschrieben werden. Auch bei dieser Stelle ist eine Einarbeitung durch die heutige Stelleninhaberin erforderlich, wobei der konkrete Umfang in Abstimmung auf den individuellen Bedarf der neu anzustellenden Person noch festzulegen sein wird.

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