Nach 37 Jahren in Pension

Nach fast 37 Jahren bei der Gemeinde Herisau geht Hanspeter Butz per Ende Mai in Pension. In der Abteilung Tiefbau/Umweltschutz leitete er den Fachbereich Gewässerschutz und ist Stellvertreter des Abteilungsleiters.

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Für Hanspeter Butz ist das Wasser und seine Sauberkeit eine Herzensangelegenheit: «Für den Schutz des Wasser tätig sein zu dürfen, habe ich immer wieder als sehr sinnvolle Arbeit gegenüber unserer Gesellschaft und gegenüber der Natur empfunden.» Davon zeugen zahlreiche Projekte, bei denen die Gemeinde Herisau in den letzten Jahrzehnten oft auch Neuland betreten hat.

Nicht nur die 2015 eingeweihte neue Reinigungsstufe in der ARA Bachwis mit Pulver-Aktivkohle hat schweizweiten Pioniercharakter. Auch die 1998 neu erstellte Filteranlage in der ARA, die in den 1990-er Jahren eingeführte Spezialfinanzierung Abwasser und die je nach Tageszeit und Wochentag abgestuften Schmutzstoff-Tarife für die Textilindustrie sowie die Neuorganisation der Schlammentsorgung waren bei ihrer Einführung topmodern.

Daneben kümmerte sich Hanspeter Butz mit seinem Team unter anderem um die privaten Liegenschaftsentwässerungen, das 66 Kilometer lange öffentliche Kanalisationsnetz, den generellen Entwässerungsplan (GEP), die verschiedenen Abwasserreinigungsanlagen der Gemeinde, die Zusammenarbeit mit den Partner-Gemeinden Schwellbrunn, Waldstatt, Urnäsch und Hundwil und die Personalführung. Zusammen repräsentieren die öffentlichen Herisauer Abwasseranlagen einen Neubauwert von rund 100 Mio. Franken, deren optimaler Betrieb und Erhalt ihm stets ein grosses Anliegen waren.

Auch privat ist Hanspeter Butz vom Wasser fasziniert. Entsprechend wird er nach seiner Pensionierung vermehrt beim Wandern entlang von Gewässern und mit dem Boot auf dem Bodensee, aber auch auf der Dampflok anzutreffen sein.

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