Schachenkreuzung: Gemeinderat hält an ursprünglicher Variante fest

Die Schachenkreuzung soll saniert werden und die Postautohaltestelle für die talwärts fahrenden OeVNutzer verlegt werden. Das kantonale Tiefbauamt hat ein Vorprojekt ausgearbeitet, welches am Höck der Lesegesellschaft Schachen im Mai 2017 vorgestellt wurde. Aufgrund vorgebrachter Kritikpunkte hat das Tiefbauamt, unter Berücksichtigung der Vorschläge und Wünsche der Lesegesellschaft Schachen, zwei neue Varianten ausgearbeitet. Beide Varianten vermögen jedoch nicht zu überzeugen.

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Die Haltestelle könnte aufgrund der engeren Verhältnisse nicht behindertengerecht gestaltet werden. Es wäre zudem kein Wartehäuschen möglich und die neuen Varianten wären teurer als die ursprüngliche. Beide neuen Varianten brächten Nachteile für die Anwohner. Der Gemeinderat hat das Kantonale Tiefbauamt deshalb ersucht, das ursprüngliche Projekt weiterzuverfolgen. Dabei wird die Haltestelle ob die ehemalige Post Schachen verlegt. Ein Wartehäuschen kann auf dem Boden der Gemeinde Reute realisiert werden. Kurzfristige Behinderungen des Individualverkehrs beim Halt des Postautos an der Haltestelle werden bewusst in Kauf genommen. Wie es sich im viel verkehrsreicheren Rheintal zeigt, ist dies auch bei einer grösseren Kursdichte ohne Probleme möglich. Aus Sicht des Gemeinderates wiegen die Vorteile des Projekts die möglichen Schwachpunkte mehr als auf.

Die Sanierung der Schachenkreuzung erfolgt vorwiegend im Interesse der Fussgänger und des öffentlichen Verkehrs. Bezüglich der Neugestaltung der Schachenkreuzung sind auch beim Gemeinderat noch Fragen bezüglich Linienführung und insbesondere verschiedenen Abbiegesituationen vorhanden. Diese können aber erst wirklich beurteilt werden, wenn das Ausführungsprojekt vorliegt. Das Tiefbauamt wird nun das Ausführungsprojekt ausarbeiten und die Auflage vorbereiten.

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