Starke Reaktion beim Auswärtsspiel

Am Samstag, dem 18. November 2017, ging es für das Fanionteam Herren 1 des UH Appenzell nach Domat/Ems. Der Trainerstab rund um Marco Mösli verlangte von der Mannschaft eine Reaktion auf die ungenügende Leistung im letzten Heimspiel. So setzte sich das Kader aus der höchstmöglichen Anzahl Spieler, also deren 22, zusammen. Die Heimmannschaft aus Domat/Ems lag in der Tabelle vor den Appenzellern. Dass dies ungerechtfertigt ist, wollte der UH Appenzell beweisen.

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Das Spiel startete und Appenzell übernahm das Zepter. Nur durch einige Fehler in der Vorwärtsbewegung liess man Domat/Ems zu einigen Chancen kommen, die aber allesamt von Micheal Inauen oder stark blockenden Verteidigern pariert wurden. Nach siebeneinhalb Minuten gelang Mario Gasser der verdiente erste Treffer der Partie. Die Appenzeller erspielten sich weiter gute Chancen und konnten in der Defensive stets Herr der Lage bleiben. Mario Gasser doppelte auf Pass von Andrin Sutter aber noch vor der Pause nach. Und auch Sandro Bösch auf Pass von Michael Laimbacher war erfolgreich. Somit 3:0 für Appenzell und das völlig verdient.

Im zweiten Drittel war es der Sturmpartner von Mario, Aldo Blaser, welcher binnen 27 Sekunden zweimal traf. Andrin Sutter und Marco Solenthaler verbuchten die Assists. Eine hart gepfiffene Zweiminutenstrafe nutzten die Emser mit ihrem ersten Treffer des Abends. Die Appenzeller gerieten nun etwas aus dem Tritt. Doch Mario Gasser (auf Pass von Andrin Sutter) zeigte anschliessend, dass Ihm der Urlaub gut getan hat. Dass die Emser nochmals zu einem Treffer kamen, verdankten sie einer schlecht sortierten, neu gebildetem Block der Appenzeller. 6:2 nach zwei Drittel – alles auf Kurs also.

Für den letzten Abschnitt wollte man der Heimmannschaft wieder weniger Spielanteile gewähren und endlich mit drei Blöcken agieren können. Dieses Vorhaben setzten die Herren eindrücklich um. Mit seinem dritten Treffer des Abends zeichnete sich Aldo Blaser aus, der Pass kam vom «Team-Oldie» Ernst Widmer. Durch den ersten Treffer von Marius Wolf und einem kaltblütigen Abschluss von Lars Moser zeigte auch die vorher noch schlecht sortierte, dritte Linie, dass sie torgefährlich sein kann. Beide Assists liess sich dabei Florian Manser gutschreiben. Dass zwischen den beiden Toren noch ein Gegentor lag, ist schlicht eine Randnotiz. Appenzell gewann völlig verdient mit 9:3.

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