Steuerfuss bleibt vorerst unverändert

Der Steuerfuss der Gemeinde Heiden bleibt für das Jahr 2018 bei 3.7 Einheiten. Der Gemeinderat präsentiert den Voranschlag 2018 mit einem Aufwandüberschuss von 2‘800 Franken nahezu ausgeglichen.

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Der Voranschlag 2018 rechnet bei einem Aufwand von 24‘826‘700 Mio. Franken und einem Ertrag von 24‘823‘900 Mio. Franken mit einem minimalen Defizit von 2‘800 Franken. Dieser ausgeglichene Voranschlag ist der Ausgabendisziplin in den einzelnen Ressorts und der Verwaltung zu verdanken.

Im Voranschlag 2018 wird bei den natürlichen Personen mit Mehreinnahmen von 3% und bei den juristischen Personen von 6% gerechnet. Diese Zahlen basieren auf den Vorgaben des Kantons. Damit sollten die teils deutlichen Mehrkosten aus der Pflegefinanzierung, der Spitex, der Sozialhilfe und die Mindererträge aus den Erbschaftssteuern kompensiert werden können. Gleichzeitig wurde für die Sanierung der Pensionskasse AR eine Einmaleinlage von knapp 200‘000 Franken im Voranschlag berücksichtigt.

Aus dem Globalkredit resultieren seit der Anpassung der Rahmenvereinbarung jeweils deutliche Überschüsse. Auch im laufenden Jahr zeichnet sich ein ausgeglichenes Ergebnis ab, und der geplante Bezug von 162‘000 Franken aus dem Guthaben wird kaum nötig sein. Die Einnahmen durch die Beschulung von Lernenden aus umliegenden Gemeinden sind die letzten Jahre höher als in der Modellrechnung eingesetzt. Dafür werden die Erträge im Globalkredit um 80‘000 Franken erhöht. Insgesamt werden so für die Bildung 6‘506‘700 Franken veranschlagt, wovon 6‘198‘000 Franken dem Globalkredit der Schule und 308‘700 Franken für Abschreibungen und baulichen Unterhalt zugeordnet wird. Der Globalkredit liegt damit um 29‘000 Franken tiefer als im Voranschlag 2017.

Der Voranschlag rechnet mit Investitionen von insgesamt 4.4 Mio. Franken. Im Verwaltungsvermögen werden 3 Mio. Franken investiert, gegenüber 2.1 Mio. Franken im Jahr 2017. Wesentliche Vorhaben sind die geplanten Ausgaben für Sport- und Schulinfrastruktur. Im Finanzvermögen sind Investitionen von 1.4 Mio. Franken geplant. Wichtigste Ausgabe ist die geplante Aussensanierung der Gruppenunterkunft Bischofsberg, die mit 1.3 Mio. Franken zu Buche schlägt.

Die grosse Herausforderung der kommenden Jahre wird sein, das Haushaltsgleichgewicht zu halten. Der Finanzplan weisst für 2019 einen Investitionsbedarf von 15 Millionen und für 2020 einen Bedarf von 20 Millionen Franken aus. Für einen ausgeglichenen Finanzhaushaltes ist dafür im 2019 eine Steuerfusserhöhung um 0.2 auf 3.9 Einheiten geplant.

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