Strassenverkehr nimmt weiter zu

Der Verkehr auf den Ausserrhoder Strassen hat im letzten Jahr um knapp 1 Prozent zugenommen. Im Raum Herisau bewirkte die Sanierung der Überführung Cilanderstrasse spürbare Verlagerungen im Strassennetz. Zwischen Heiden und Rheineck nahm der Verkehr um 4,2 Prozent ab, was auf die Wiederöffnung der Thalerstrasse in Heiden und auf eine längere Strassensperre zwischen Lutzenberg und Thal zurückzuführen ist. Auf der Strecke St.Gallen-Teufen nahm die Anzahl Fahrzeuge um 1 Prozent zu.

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Die Verkehrsentwicklung auf dem Kantonsstrassennetz bewegte sich 2017 zwischen +1,4 Prozent im Winkfeld auf der Achse Waldstatt-Schönengrund und -7,2 Prozent bei der Fluora auf der St.Gallerstrasse in Herisau. Die starke Veränderung des Verkehrsaufkommens an verschiedenen Messstellen in Herisau ist eindeutig auf die Sanierung der Überführung Cilanderstrasse zurückzuführen. Die Automobilisten haben das Rotlicht bei der Baustelle umfahren und wichen auf die Schützenstrasse, die Kasernenstrasse sowie die Achse Mühle- und Güterstrasse aus. Teilweise wurde Herisau auch grossräumig umfahren, weil die Behinderung bereits auf den Zufahrtsstrecken signalisiert war.

In diesem Jahr wurden 26 Zählungen durchgeführt, die jeweils eine Woche dauerten. Die Daten über die Verkehrsentwicklung auf dem kantonalen Strassennetz sind Basis für Projektierungsvorgaben und Lärmbeurteilungen. So sind wieder aktuelle Werte für die Strecken Teufen-Speicher, Speicher-Trogen und Speicherschwendi-Rehetobel vorhanden. Auf der Achse Waldstatt-Hundwil nahm der Verkehr erneut um 1 Prozent zu. Der Verkehrszähler in Wolfhalden Hinterergeten verzeichnete eine Abnahme von 4,2 Prozent. Der höchste Wert im Kanton wurde am 26. Oktober 2017 gemessen; rund 22‘230 Fahrzeuge passierten die Messstelle an der Alpsteinstrasse Herisau auf Höhe des Schulhauses Wilen. Dieser Tag war mit Temperaturen über 20 Grad der letzte schöne Tag bevor sich der Winter erstmals meldete – was wohl viele Tagesausflügler ins Appenzellerland lockte.

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