Sturm «Vaia» fällt einen Viertel der Jahresnutzung

Das Oberforstamt schätzt die Folgen von «Vaia» auf etwa 5000 Kubikmeter Sturmholz. Dies entspricht ungefähr einem Viertel einer Jahresnutzung. Es sind wesentlich mehr Bäume von den Sturmböen gebrochen als entwurzelt worden. Grösstenteils handelt es sich um Fichten. Wenn möglich soll das Holz in langer Form auf Lagerplätze gerückt werden. Das Oberforstamt weist nochmals darauf hin, dass das Aufrüsten von Sturmholz eine sehr gefährliche Arbeit ist. Selbst gut ausgebildete und erfahrene Waldarbeiter sind dabei stark gefordert.

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Nachdem nun der grösste Teil der Hauptschadengebiete begangen worden ist, muss das Oberforstamt von rund 5000 Kubikmeter Sturmholz ausgehen. Es handelt sich überwiegend um Fichten und um einen kleineren Anteil Weisstannen, die häufig in verschiedenen Höhen über dem Boden gebrochen, seltener mitsamt dem Wurzelteller geworfen worden sind. Laubholz ist sehr wenig betroffen. Das Oberforstamt schätzt, dass mehr als die Hälfte des Holzes aus kleineren und mittelgrossen Flächenschäden stammen, weniger als die Hälfte aus Streuschäden. Insgesamt liegen etwa 25 Prozent einer Jahresnutzung am Boden. Zusammen mit den Sturmschäden im Januar dieses Jahrs ergibt sich etwa ein Drittel einer Jahresnutzung.
Das Hauptschadengebiet befindet sich in den Bezirken Schlatt-Haslen und Gonten, wobei auch der Bezirk Appenzell stärker betroffen ist, vor allem im Bereich der Waldungen der Stiftung Ried. Dort allein hat «Vaia» schätzungsweise 600 Kubikmeter Sturmholz gebracht.

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