Tarife des Rettungsdienstes angehoben

Die Standeskommission hat auf den 1. September 2017 die Tarife für den Rettungsdienst des Spitals Appenzell angepasst.

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Die Ambulanz des Spitals Appenzell rückt seit dem 1. Juli 2017 bei Notrufen jeweils mit zwei ausgebildeten Rettungsfachpersonen aus. Für die Einsätze steht zudem ein neues Ambulanzfahrzeug zur Verfügung. Die im Vergleich mit anderen Rettungsdiensten im unteren Segment liegenden bisherigen Tarife für Rettungs- und Transporteinsätze sind deshalb auf Antrag des Spitalrats auf den 1. September 2017 erhöht worden. Ein wesentlicher Teil der Erhöhung betrifft die Grundtaxe für Primärtransporte. Diese wird von bisher Fr. 520.- auf Fr. 800.- angehoben. Die Ansätze in den beiden Nachbarkantonen sind auch nach dieser Anpassung immer noch mehr als zehn Prozent höher als beim Spital Appenzell. Die Taxen für Sekundärtransporte und für das benötigte Rettungsmaterial werden demgegenüber nur geringfügig oder überhaupt nicht angehoben.
Die obligatorische Krankenversicherung übernimmt 50 Prozent der Kosten von medizinisch indizierten Krankentransporten und Rettungen, wobei aber die übernommenen Maximalkosten pro Kalenderjahr für Krankentransporte auf Fr. 500.- und für Rettungen auf Fr. 5000.- begrenzt sind. Darüber hinaus sind die verbleibenden Kosten direkt von den Patienten und Patientinnen zu tragen.

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